Memmingen bekommt eine neue Boulderhalle
Sport Schindele Alpin Base eröffnet im Herbst 2020
Das Sport- und Schuhhaus Schindele mit Sitz in Ronsberg wird Namenssponsor des neuen DAV boulder alpin zentrum MEMMINGEN, das im September 2020 in Memmingen eröffnet. Die Sektion Memmingen des Deutschen Alpenvereins realisiert eine moderne Boulderhalle, in der auch die Geschäftsstelle der Sektion Memmingen, ein gemütlicher Aufenthaltsraum mit Bistro, ein Seminar- und Gymnastikraum, ein Jugendraum sowie ein Seilkletterbereich untergebracht sind.
Vom Konzept zum Neubau
Lange haben die Mitglieder der Sektion Memmingen an ihrem umfassenden Konzept zur Realisierung des Sport- und Freizeittreffpunkts „Im Kaisergarten“ gearbeitet. Das etwa 3.500 qm große Grundstück wurde einst von Wilhelm Kaiser an den DAV Memmingen vererbt. Die moderne Boulderhalle, die integrierte DAV Geschäftsstelle, der Gymnastikraum, der Jugendraum, ein einladender Außenbereich – das Sport- und Freizeitangebot der Region wird auf mehreren Ebenen bereichert werden.
In den letzten Wochen startete auch schon der Innenausbau der etwa 550 Quadratmeter großen Halle, wie immer mit ehrenamtlicher Unterstützung aus dem Verein. „Diese Herausforderung können wir nur durch das ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder meistern“, sagt Joachim Wechner, Geschäftsführer der Geschäftsstelle des DAV Memmingen, „dieses Miteinander wollen wir erlebbar machen, ob in der Gemeinschaft unseres Vereins oder eben an der Boulderwand!“
Trainieren und Probieren für Groß & Klein
Ab Herbst geht es dann hoch hinaus. Viele abwechslungsreiche Boulderrouten in allen Schwierigkeitsgraden und ein umfangreiches Kursprogramm laden zum Ausprobieren und Trainieren ein. Etwa 600 qm Boulderfläche, über 200 qm Kletterfläche, zusätzlich ein offenes Raumkonzept mit Funktionsräumen für DAV Mitglieder und auch andere Zielgruppen wie Schulen oder andere Vereine. Für die Kleinsten wird es einen Kinderbereich geben, auch Kinderkurse werden angeboten. Im Rahmen der Sportpädagogik sind Kooperationen mit Schulen geplant. Zu Schulungszwecken und für die Seil-Fans wird es einen Außenkletterbereich geben, für die besonders Ehrgeizigen einen Kraft- und Trainingsraum. Im Bistro wird mit Kaffee und Kuchen und kleinen Snacks für das leibliche Wohl gesorgt.
„Wir schaffen mit dem DAV boulder alpin zentrum MEMMINGEN nicht nur Raum für Sport, Spaß und Gesundheit. Wir schaffen einen Ort der gemeinsamen Freude, der Begegnung und auch der sportlichen Herausforderung“, erklärt Gabriele Neun, 1. Vorsitzende des Alpenvereins Memmingen. „Bouldern ist schnelles und flexibles Training des ganzen Körpers, sozusagen ein Workout. Aber ein Ausprobieren ist selbst für absolute Anfänger kein Problem!“
Namensgeber, Shop & Partner – Sport Schindele alpin base
Ihren Namen bekommt die neue Boulderhalle vom allgäuweit bekannten Sport- und Schuhhaus Schindele, dem Experten für Bergsport und Kletterausrüstung mit über 60-jähriger Tradition. Das Team vom „Schindele“ freut sich auf die neue sportliche Partnerschaft und verpflichtet sich zusätzlich als Service- und Shoppartner: Die Besucherinnen und Besucher der „Sport Schindele alpin base“ dürfen sich auf einen kleinen Bouldershop in der Halle und auf Aktionen und Veranstaltungen freuen.
Außerdem bietet Sport Schindele einen durchdachten Lieferservice für den Online Shop: Einfach im Onlineshop die gewünschten Produkte bestellen, sie werden innerhalb von 3 Tagen frei Haus zur Boulderhalle nach Memmingen geliefert und stehen dort wie bestellt bereit. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit dem neuen Zentrum, die der Deutsche Alpenverein Memmingen für die Memminger Kletterszene realisiert“, sagt Christoph Schindele, der sich als Geschäftsführer um die Geschicke des Outdoor-Ausstatters in der dritten Generation kümmert.
Planung und Budgets
Als Planungsteam konnte der DAV Memmingen das Architekturbüro MH Architekten und Dobler Consult gewinnen. Zahlreiche ortsansässige Firmen wie Holzbau Hundegger, Max Wild, Magnet Schulz, die Sparkasse oder auch die Stadt Memmingen leisten wichtige Beiträge zum Gelingen des rund 2,7 Millionen teuren Baus.
