Altenhilfe Augsburg rekrutiert Pflegekräfte aus Indien
In Kerala führte ein Team des städtischen Eigenbetriebs Bewerbungsgespräche mit Pflegekräften und Auszubildenden
▪ Nachhaltige Fachkräftesicherung durch langfristige Strategie ▪ Bis 2027 sollen jährlich 20 Mitarbeitende aus Indien kommen ▪ Ziel Deckung des Personalbedarfs
Im Rahmen ihrer mehrjährigen Strategie gegen den wachsenden
Fachkräftemangel rekrutiert die Altenhilfe Augsburg auch Pflegekräfte aus
Indien. Vor diesem Hintergrund war im April ein Team des städtischen
Eigenbetriebs nach Kerala gereist, um Bewerbungsgespräche mit
ausgewählten Pflegekräften und Auszubildenden zu führen. Bis 2027 sollen
jährlich rund zehn Pflegefachkräfte und zehn Auszubildende aus Kerala nach
Augsburg kommen – eingebunden in das staatliche Triple-Win-Programm der
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der indischen
Partnerorganisation Norka Roots. Ziel ist, qualifizierten Fachkräften aus Indien
langfristige berufliche Perspektiven in der Pflege zu bieten und zugleich die
Versorgungssicherheit in den Senioreneinrichtungen zu stärken.
Erste Pflegekräfte aus Indien kommen im Herbst 2025
Die ersten Pflegefachkräfte aus Indien werden im Herbst 2025 in Augsburg
erwartet, wo die Auszubildenden ihre Ausbildung an der Berufsfachschule für
Pflege im September beginnen. Den Auszubildenden und Pflegekräften stellt
die Altenhilfe übergangsweise Wohnraum zur Verfügung. „Wir setzen auf
eine strategische und nachhaltige Rekrutierung – keine Einzelmaßnahmen,
sondern verlässliche Strukturen, um Pflege auch in Zukunft sowie eine gute
Integration in den Teams gewährleisten zu können“, so Kristian Greite,
Werkleiter der Altenhilfe Augsburg.
Sorgfältige Auswahl und hohe Motivation
Die Bewerbenden haben bereits in Indien ein mehrstufiges Auswahlverfahren
durchlaufen. Von mehreren tausend Interessierten wurden in Kerala rund 40
Personen für die finalen Gespräche zugelassen – 20 examinierte Pflegekräfte
und 20 angehende Auszubildende. Alle Bewerbungsgespräche fanden auf
Deutsch statt – ein Beleg für die hohe Motivation der Kandidatinnen und
Kandidaten, welche die Sprache erst seit sechs bis neun Monaten erlernen.
Laut Greite sei die Motivation der Bewerberinnen und Bewerber sehr
ausgeprägt, da der Pflegeberuf in Indien einen sehr hohen Stellenwert habe.
Werkleiter Kristian Greite: „Pflege ist Teamarbeit“
Den Start der neuen Mitarbeitenden begleitet das DIWA-Team („Das
integrative Wir in Augsburg“). Neben der Unterstützung bei Ankunft gehören
auch Einarbeitungskonzepte, interkulturelle Schulungen, Sprachförderung im
Arbeitsalltag sowie Tandemmodelle zur nachhaltigen Integration. „Pflege ist
Teamarbeit. Wir investieren deshalb nicht nur in die Gewinnung neuer
Kolleginnen und Kollegen, sondern auch in die bewusste Vorbereitung und
Begleitung unserer bestehenden Teams“, so Greite.
Langfristige Nachwuchssicherung notwendig
Der demografische Wandel erfordert entschlossenes Handeln: Ab 2029 wird
in Bayern mehr Pflegepersonal aus dem Berufsleben ausscheiden,
als neue Fachkräfte ausgebildet werden. „Mit dieser Strategie beugt die Altenhilfe
Augsburg frühzeitig Personalengpässen vor“, so Sozial- und Pflegereferent
Martin Schenkelberg und ergänzt: „In einigen Teams der Altenhilfe Augsburg
liegt das Durchschnittsalter bereits heute bei über 50 Jahren. Über die
wachsenden Herausforderungen der Pflege jammern, hilft uns nicht weiter.
Wir nehmen unser Schicksal lieber selbst in die Hand. Daher setzt die
Altenhilfe auf eine konsequente Nachwuchssicherung durch Ausbildung bei
uns vor Ort, interne Entwicklungsperspektiven im Eigenbetrieb und
internationale Fachkräftegewinnung.“
Fachkräftegewinnung auch in Deutschland im Fokus
Neben der internationalen Rekrutierung baut die Altenhilfe Augsburg auch
weiterhin darauf, Auszubildende und Fachkräfte im Inland zu gewinnen.
Bereits im September 2025 werden zusätzlich rund 25 Auszubildende in den
Berufen Pflegefachfrau/-mann sowie Pflegefachhelfer/-in ihre Ausbildung in
den Senioreneinrichtungen der Altenhilfe beginnen. Damit verfolgt die
Altenhilfe sowohl den strukturierten Aufbau internationaler Kooperationen als
auch eine gezielte Nachwuchsförderung vor Ort, um den langfristigen
Personalbedarf zu decken.
Erste Pflegekräfte aus Indien kommen im Herbst 2025
Die ersten Pflegefachkräfte aus Indien werden im Herbst 2025 in Augsburg
erwartet, wo die Auszubildenden ihre Ausbildung an der Berufsfachschule für
Pflege im September beginnen. Den Auszubildenden und Pflegekräften stellt
die Altenhilfe übergangsweise Wohnraum zur Verfügung. „Wir setzen auf
eine strategische und nachhaltige Rekrutierung – keine Einzelmaßnahmen,
sondern verlässliche Strukturen, um Pflege auch in Zukunft sowie eine gute
Integration in den Teams gewährleisten zu können“, so Kristian Greite,
Werkleiter der Altenhilfe Augsburg.
Sorgfältige Auswahl und hohe Motivation
Die Bewerbenden haben bereits in Indien ein mehrstufiges Auswahlverfahren
durchlaufen. Von mehreren tausend Interessierten wurden in Kerala rund 40
Personen für die finalen Gespräche zugelassen – 20 examinierte Pflegekräfte
und 20 angehende Auszubildende. Alle Bewerbungsgespräche fanden auf
Deutsch statt – ein Beleg für die hohe Motivation der Kandidatinnen und
Kandidaten, welche die Sprache erst seit sechs bis neun Monaten erlernen.
Laut Greite sei die Motivation der Bewerberinnen und Bewerber sehr
ausgeprägt, da der Pflegeberuf in Indien einen sehr hohen Stellenwert habe.
Werkleiter Kristian Greite: „Pflege ist Teamarbeit“
Den Start der neuen Mitarbeitenden begleitet das DIWA-Team („Das
integrative Wir in Augsburg“). Neben der Unterstützung bei Ankunft gehören
auch Einarbeitungskonzepte, interkulturelle Schulungen, Sprachförderung im
Arbeitsalltag sowie Tandemmodelle zur nachhaltigen Integration. „Pflege ist
Teamarbeit. Wir investieren deshalb nicht nur in die Gewinnung neuer
Kolleginnen und Kollegen, sondern auch in die bewusste Vorbereitung und
Begleitung unserer bestehenden Teams“, so Greite.
Langfristige Nachwuchssicherung notwendig
Der demografische Wandel erfordert entschlossenes Handeln: Ab 2029 wird
in Bayern mehr Pflegepersonal aus dem Berufsleben ausscheiden,
als neue Fachkräfte ausgebildet werden. „Mit dieser Strategie beugt die Altenhilfe
Augsburg frühzeitig Personalengpässen vor“, so Sozial- und Pflegereferent
Martin Schenkelberg und ergänzt: „In einigen Teams der Altenhilfe Augsburg
liegt das Durchschnittsalter bereits heute bei über 50 Jahren. Über die
wachsenden Herausforderungen der Pflege jammern, hilft uns nicht weiter.
Wir nehmen unser Schicksal lieber selbst in die Hand. Daher setzt die
Altenhilfe auf eine konsequente Nachwuchssicherung durch Ausbildung bei
uns vor Ort, interne Entwicklungsperspektiven im Eigenbetrieb und
internationale Fachkräftegewinnung.“
Fachkräftegewinnung auch in Deutschland im Fokus
Neben der internationalen Rekrutierung baut die Altenhilfe Augsburg auch
weiterhin darauf, Auszubildende und Fachkräfte im Inland zu gewinnen.
Bereits im September 2025 werden zusätzlich rund 25 Auszubildende in den
Berufen Pflegefachfrau/-mann sowie Pflegefachhelfer/-in ihre Ausbildung in
den Senioreneinrichtungen der Altenhilfe beginnen. Damit verfolgt die
Altenhilfe sowohl den strukturierten Aufbau internationaler Kooperationen als
auch eine gezielte Nachwuchsförderung vor Ort, um den langfristigen
Personalbedarf zu decken.