Corona: So funktionieren zertifizierte Schnelltests für zu Hause

Günstiger und schneller als im Testzentrum

Seit letztem Montag (11. Oktober) sind die kostenlosen Corona-Bürgertests Geschichte – weiterhin muss aber vielerorts ein Impfnachweis oder ein negativer Test vorgelegt werden. Neben den Testzentren gibt es jetzt eine weitere praktische Möglichkeit: Online-Schnelltests mit Zertifikat.

Dafür wird lediglich ein zugelassener Selbsttest, der eigene Personalausweis sowie ein Smartphone benötigt. Den Test gibt es weiterhin im Einzelhandel zu kaufen, teilweise liegen die Preise hier unter einem Euro. Mittlerweile bieten aber auch verschiedene Anbieter wie „Freetogo“ oder „covidtestonline“ im Internet Testkits an – verbunden mit der Möglichkeit, den Test zertifizieren zu lassen.

Wie funktionieren die Online-Tests?

Und wie läuft das genau ab? Ganz einfach: Der Test wird zuhause oder natürlich auch unterwegs wie immer durchgeführt, wobei der Vorgang gefilmt werden muss. Von Seiten des entsprechenden Anbieters schaut speziell geschultes Personal dabei zu, prüft das Ergebnis und sendet ein (hoffentlich negatives) Testzertifikat zu, das direkt via Smartphone überall vorgezeigt werden kann und dabei als tagesaktueller Nachweis gilt.

Wie viel kostet der Test zuhause?

Wer also spontan ins Restaurant will oder etwa die Schlange vor dem Testzentrum sowie den Anfahrtsweg umgehen möchte, hat mit den Online-Schnelltests eine neue Möglichkeit – die noch dazu günstiger ist! Denn die Preise der Anbieter gehen bereits bei knapp 15 Euro los (z. B. bei „covidtestonline“), während ein Schnelltest im Testzentrum aktuell in Bayern zwischen 18 und 40 Euro kostet. Trotz der Anerkennung als Nachweis weist das Bundesgesundheitsministerium allerdings darauf hin, dass diese Tests nicht gleichwertig gegenüber solchen aus stationären Testzentren seien.