Mois in Augsburg: Vom YouTube-Star und Rap-Label-Chef zur Klinik – und nun zurück mit neuer Mission in der Fuggerstadt
Aufstieg – Fall – Wiederaufstieg
Er war einer der großen Namen der deutschen YouTube- und Rap-Szene: Mois, mit bürgerlichem Namen Zelemkhan Arsanov, startete seinen Kanal 2017 und baute binnen kürzester Zeit eine Fangemeinde und ein Label („Keller GmbH“) auf. Seine Marke: Provokation, schnellen Erfolg, große Zahlen – und ein ikonischer Lifestyle. Doch hinter der öffentlichen Show verbarg sich ein zunehmender Persönlichkeits- und Kontrollverlust.
Doch genau an diesem Tiefpunkt begann seine — zumindest öffentlich sichtbare — Wende. Im September meldete er sich emotionsgeladen zurück und erklärte: „Ich bin jetzt in der Freiheit und habe meine Therapie geschafft.“
Warum Augsburg? Und was plant er hier?
Seit Mitte 2025 ist Mois offenbar mit einem neuen Kapitel beschäftigt – und zwar in Augsburg. Laut aktuellen Berichten hat er eine Kooperation mit einer Döner-Kette, die in Augsburg mehrere Filialen eröffnet. Die Aktion: Er soll im Umfeld der Neueröffnungen eine Rolle im Bereich Marketing/Standortbetreuung übernehmen – und damit seinen Fokus weg vom reinen Influencer-Modus hin zu einem realen Business bringen.
Für die Augsburger Leserschaft heißt das: Ein Name, der bisher nicht lokal unterwegs war, verankert sich nun in der Stadt – mit einem ehrgeizigen Projekt, das Gastro, Markenaufbau und Community verbinden könnte. Er will „Stücke zeigen, dass ein Mensch stärker zurückkommen kann“.
Was schon passiert ist:
• Offizielle Ankündigung, dass Mois bei der Düsseldorfer bzw. Berliner Döner-Kette in Augsburg mitwirken soll.
• Öffentliche Statements, dass er sich neu ausgerichtet habe, seine Krisenphase akzeptiere und nun Verantwortung übernehmen wolle.
• Keine offiziellen Zahlen oder klare Funktionsbeschreibung – doch der Begriff „Marketing / Community-Treffen“ fällt.
Was aktuell geplant ist:
• Begleitung der Filialeröffnungen in Augsburg – mögliche Aktionen, Community-Events vor Ort.
• Nutzung seiner Reichweite in Social Media, kombiniert mit einem realen Standortgeschäft – ein Schritt vom Zuschauer-Content hin zur realen Präsenz.
• Aufbau eines neuen Images: nicht mehr Primär der Skandal-Influencer, sondern der Typ, der sich neu erfindet, Verantwortung übernimmt und lokal verwurzelt arbeitet.
Warum ist das spannend – auch wenn man ihn nicht kennt?
Für Leser*innen, die Mois bisher nicht auf dem Radar hatten: Die Geschichte enthält alle Elemente: großer Aufstieg, viel Erfolg, dramatischer Absturz, psychische Krise – und jetzt die Frage: Kann man wirklich neu starten? In Augsburg wird dieser Prozess sichtbar und greifbar – nicht nur digital, sondern vor Ort.
Für die Fans oder Kenner seiner Vorgeschichte: Hier geht es nicht nur um ein neues Projekt – sondern um eine Art „Neuanfang unter Beobachtung“. Augsburg wird Bühne für das nächste Kapitel. Und das heißt: Werden die alten Fehler ausgeschlossen? Oder reaktiviert sich der alte Modus „alles oder nichts“?
Fazit
Mois’ Weg ist kein glatter Erfolg – er ist ein vielschichtiges Kapitel von Sieg, Fall und Wiederaufbau. Dass er sich in Augsburg positioniert, zeigt zweierlei: Erstens, dass er gewillt ist, raus aus dem Online-Einheitenmodus in reale Geschäftsmodelle zu wechseln. Zweitens, dass Augsburg nicht nur Kulisse ist, sondern Teil eines Platzierungs- und Rebuild-Projekts.




