Deutsche Post stellt Prospektwerbesendung Einkaufaktuell ein
Die Deutsche Post stellt die Produktion und den Vertrieb der Prospektwerbesendung Einkaufaktuell zum April des kommenden Jahres ein. "Gründe sind die gestiegenen Kosten: Inflation, höhere Energie- und Papierpreise und steigende Personalkosten haben die Produktion und den Vertrieb dieses Produkts drastisch verteuert", erklärte der Bonner Konzern am Montag. Zudem habe die Nachfrage deutlich nachgelassen, viele Unternehmen hätten ihre Werbeausgaben für Prospektwerbung reduziert und diese digitalisiert.
"Wir müssen auf die Entwicklung reagieren, dass insbesondere der stationäre Handel die Ausgaben für klassische wöchentliche Prospekte zur Handelswerbung reduziert", erklärte Benjamin Rasch, Marketingchef der Post- und Paketsparte des Konzerns. Die Übergangszeit bis April gebe den langjährigen Geschäftskunden sowie Partnern wie Druckereien Zeit, sich auf die Veränderung einzustellen.
Einkaufaktuell gib es seit 2003 Jahre: Seitdem stellt die Post immer samstags gebündelte Prospektwerbung zu. Das Werbepaket erhalten alle Haushalte, die nicht explizit der Zustellung von Werbung widersprechen.
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