Prinz Philip nach Herz-OP zurück in Londoner Privatklinik verlegt

Prinz Philip ist nach seiner Herz-OP zurück in eine Londoner Privatklinik verlegt worden. Wie der Buckingham-Palast am Freitag mitteilte, soll sich der 99-jährige Ehemann der britischen Königin Elizabeth II. im privaten König-Edward-VII.-Krankenhaus weiter von dem Eingriff erholen. Operiert wurde er in der staatlichen St.-Bartholomew's-Klinik, die als Herzzentrum international renommiert ist.

Prinz Philip liegt seit mittlerweile mehr als zwei Wochen im Krankenhaus, es ist sein bislang längster Krankenhaus-Aufenthalt. Nach seiner Einlieferung ins König-Edward-VII.-Krankenhaus hatte der Palast zunächst erklärt, es handle sich um eine "Vorsichtsmaßnahme", weil er sich unwohl gefühlt habe. Einige Tage später war von einer Infektion die Rede. Am Montag wurde er schließlich in die Londoner St.-Bartholomew's-Klinik verlegt, wo er am Mittwoch operiert wurde.

Der Eingriff ist nach Angaben des Buckingham-Palastes gut verlaufen. Der Herzog von Edinburgh werde voraussichtlich nun noch einige Tage in der Privatklinik bleiben, um sich weiter behandeln zu lassen, erklärte er am Freitag.

Philip und Elizabeth II. sind seit 1947 verheiratet. 2017 zog sich der Prinzgemahl, der im Juni 100 Jahre alt wird, weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück. Er hatte in den vergangenen Jahren wiederholt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2011 war ihm wegen einer verkalkten Arterie ein Stent am Herzen eingesetzt worden. Das vergangene Jahr verbrachte das Königspaar wegen der Corona-Pandemie weitestgehend auf Schloss Windsor.