Grüner Platz in Neusäß für gelebte Partnerschaften
Neugestaltung als Zeichen für Nachhaltigkeit und internationale Verbundenheit
Mit der Neugestaltung des zentralen Platzes setzt die Stadt Neusäß ein klares Signal: für eine lebenswerte Stadtmitte, mehr Entsiegelung, kluge Begrünung und eine zukunftsorientierte Stadtplanung. Entworfen vom Büro Brugger Landschaftsarchitekten entstand ein moderner, funktionaler und ästhetischer Aufenthaltsort, der gleichzeitig die enge Verbundenheit mit den Partnerstädten symbolisiert.
Ein Ahorn ist für Cusset (Frankreich), ein Zürgelbaum für Bracciano (Italien), eine Mehlbeere für Eksjö (Schweden) und die bereits bestehende Linde für Markkleeberg (Deutschland) gepflanzt. Ergänzt wird dies durch ein Pflanzkonzept, das typische Pflanzenarten der jeweiligen Regionen aufgreift – von Lavendel und Salbei für den Süden bis zu Bauerngarten-Stauden wie Königskerze oder Mädchenauge für Schweden. Die Staudenpflanzung übernimmt die Rolle eines verbindenden Elements zwischen den Gemeinden.
Sie greift einzelne charakteristische Pflanzenbilder auf und schafft gleichzeitig eine gestalterische Einheit, die an die örtlichen Bedingungen angepasst ist. Daher werden einige Stauden bewusst in allen Beeten wiederholt eingesetzt.
Ein innovatives Wasserkonzept sorgt zudem für Nachhaltigkeit: Regenwasser wird in einer Zisterne mit 9.030 Litern Fassungsvermögen gesammelt, zur Bewässerung genutzt und überschüssiges Wasser dem Grundwasser zugeführt. Der Baubeginn erfolgte im Dezember 2024 mit der Freimachung des Baufeldes, ab März starteten die Tiefbauarbeiten. Gefördert wird die Maßnahme im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern.
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