Riesige Gummienten sind der Hitze Hongkongs nicht gewachsen

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Halbierte Kunstinstallation im Hafen HongkongsBild: AFP / DALE DE LA REY

Kein Glück für Glücksenten: Wegen zu hoher Temperaturen ist eine Kunstinstallation im Hafen von Hongkong halbiert worden. Aus einer von zwei riesigen gelben Gummienten musste am Samstag die Luft rausgelassen werden, um sie vor der Hitze zu schützen, wie die Organisatoren der Installation des niederländischen Künstlers Florentijn Hofman mitteilten. Die Haut der Gummiente sei wegen der durch die Hitze expandierenden Luft im Inneren überdehnt gewesen, hieß es in einer Mitteilung.

Die beiden 18 Meter hohen Zwillingsenten waren erst am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert worden. Ihr Aufbau erfolgte zehn Jahre nachdem eine von Hofmans Enten erstmals Hongkong besucht hatte. Die neue Installation solle "doppeltes Glück" bringen, erläuterte der Künstler.

Die Temperaturen erreichten in Hongkong am Samstag 33 Grad Celsius. Die Luft sei aus der betroffenen Ente gelassen worden, um "Risiken zu vermeiden", erklärten die Organisatoren. Sie solle jetzt repariert werden. In der Zwischenzeit verbleibt die zweite Ente im Victoria Harbour.

Hofmans Gummienten-Serie ist seit 2007 in vielen Großstädten der Welt aufgetaucht und war in Hongkong erstmals 2013 zu sehen. Damals hielt die Installation 13 Tage, bevor ihr die Luft abgelassen wurde.