Kundendaten bei Cyberangriff auf Ferrari abgegriffen

Der italienische Luxusautobauer Ferrari ist kürzlich Opfer eines Cyberangriffs geworden, bei dem Kundendaten abgegriffen worden sind. Die Angreifer hätten sich dabei Zugang zu Angaben wie Namen, Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen verschafft, nicht jedoch zu Bankdaten, teilte das Unternehmen am späten Montagabend mit. Sie hätten auch eine Lösegeldforderung gestellt, diese habe Ferrari aber zurückgewiesen, um derlei kriminelle Machenschaften nicht zu befeuern.

Der Autobauer habe nach dem Angriff Ermittlungen eingeleitet und die zuständigen Behörden sowie betroffene Kundinnen und Kunden informiert und arbeite an der Wiederherstellung der Sicherheit seiner Systeme, hieß es weiter. Nach derzeitigem Stand sei nichts von den abgegriffenen Daten im Netz veröffentlicht worden. Auch für die Arbeitsabläufe des Autobauers habe der Angriff eine Konsequenzen gehabt.

Gleichwohl verstehe Ferrari die "Bedeutung dieses Vorfalls" und nehme den vertraulichen Umgang mit den eigenen Kundendaten "sehr ernst".