Sportakrobatik Augsburg – Qualifikation für die Finals in Dresden

Was für ein Erfolg

Der folgende Bericht ist eine Gemeinschaftsproduktion von Sara Fischer, Gloria Baur, Jana Semenchenko, Sandra Maresch und Alexander Baur...

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Bild: Felix Kuntoro
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Bild: Felix Kuntoro
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Bild: Felix Kuntoro
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Bild: Felix Kuntoro
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Bild: Felix Kuntoro
Die Damengruppe Emilia Linder, Laura Görmer-Redding und Shania Gritzner startete bei der Deutschen Junioren 1 Meisterschaft im Rahmen des Deutschen Turnfests in Leipzig als erstes unserer drei gemeldeten Teams. Alle Trios starteten zunächst in der Kategorie Dynamik. Für die Mädchen war es die erste Deutsche Meisterschaft im Juniorenbereich. Sie gingen selbstbewusst auf die Wettkampffläche und präsentierten ihre Elemente mit Bravour. Die ersten zwei Wurfelemente waren für sie eine Herausforderung, da sie die schwersten aus der ganzen Kür waren. Die Freude war dementsprechend groß, dass alles perfekt geklappt hat! Sie wurden mit 24,60 Punkten belohnt und blieben nach 32 Übungen auf Platz 7 in der Qualifikation. Nach 7 Stunden Wartezeit durften Emilia, Laura und Shania noch einmal auf die Matte, um ihre Balancekür bewerten zu lassen. Wie auch in der Dynamikübung waren die ersten zwei Elemente etwas schwieriger. Mit ein paar kleinen Abzügen, da der geschlossene Handstand von Shania etwas zur kurz gehalten wurde, haben sie alle statischen Elemente sauber ausgeführt. Alle freuten sich riesig über 24,55 Punkte vom Kampfgericht für ihre neue Chreografie von ihrer Trainerin Sara Fischer. Die Überraschung war groß, als sie nach allen Teilnehmern ihrer Altersklasse in der Qualifikation auf dem 9. Platz blieben. Somit heißt es für das Augsburger Trio Finale!!!

Am 1. August finden die Finals vom Deutschen Turnfest in Dresden statt. Hier wird nur die Finalübung präsentiert, die Kombination aus Balance und Tempo.
 
Für unser nächstes Junioren-Trio, Milla Neumayer, Fee Schwedes und Mia Neujahr, war es die erste gemeinsame Deutsche Meisterschaft nach nur 5 Monaten Training in dieser Konstellation. Gleich in der Früh ging es für die drei ins erste Einturnen für ihre Dynamik-Übung. Die insgesamt vier Saltos sowie alle Drehungen liefen in der Vorbereitung glatt und überzeugten ihre Trainerinnen Gloria Baur und Sandra Maresch. Trotz offensichtlicher Aufregung lieferten sie eine gute Übung ab. Allerdings drehte ein Wurfelemente nicht weit genug, was sie in der Wertung zwei wertvolle Punkte kostete. 

Nach vielen langen Stunden des Wartens folgte die zweite Qualifikationsrunde. Auch beim Aufwärmen für ihre Balanceübung präsentierten die drei Athletinnen ein professionelles Bild und zeigten mit einem Lächeln die Freude am Turnen.

Als es dann zum zweiten Mal auf die Wettkampfmatte ging und die Musik startete konnten sie mit diesem Lächeln erneut überzeugen. Trotz einer Unsauberkeit im ersten individuellen Element, turnten sie routiniert weiter. Die erste Pyramide stand perfekt und auch der Handstand auf der zweiten Pyramide war stabil, jedoch leider etwas zu kurz, was in Summe zu mehreren Zeitfehlern führte.

Wie es im Leistungssport so ist, lernt man aus Fehlern oft am meisten und wir wissen jetzt, woran wir noch weiterarbeiten können. Wir sind sehr stolz auf Fee, Milla und Mia, denn es ist eine erstaunliche Leistung nach dieser kurzen Zeit bereits an einem so großen Wettkampf mit über 30 gegnerischen Formationen mit einem derartigen Programm teilzunehmen.
 
Eine weitere Formation des SAV, die ebenfalls erst seit fünf Monaten zusammen trainiert, startete als dritte im Bunde.

Lilly Maresch und Mika Ngyuen, kürzlich Bronzemedaillengewinner bei der Deutschen Jugendmeisterschaft, stellten sich, nach nur zwei Wochen weiteren Trainings, der Herausforderung des Starts in der nächsthöheren Kategorie Junioren 1. Die Konkurrenz in dieser Altersklasse war mit mehreren Europameisterschaftsformationen sehr groß. Um hier hinsichtlich der Anforderungen mithalten zu können, haben sie in Kürze weitere noch schwierigere Elemente einstudiert. Sie starteten mit ihrer Balanceübung in den Wettkampftag. Der Respekt vor dieser Herausforderung wandelte sich in Nervosität. Um hier bestehen zu können, muss man fehlerfrei turnen. Leider schlichen sich gleich zu Beginn zwei grobe Fehler ein, die den beiden richtig Punkte kosteten. Im weiteren Verlauf zeigten sie eine sehr harmonische und fehlerfrei geturnte Übung mit toller neuer ausdrucksstarker Choreografie ihrer Trainerin Jana Semenchenko. 

In der Dynamicübung blieb ihre Nervosität, die man lediglich in einer etwas zaghafter vorgeführten Choreografie als zuletzt erahnen konnte, im Aufwärmbereich. Sie zeigten ihr Potential mit tollen hohen Saltis und wurden trotz eines Größenabzuges von 0,3 Punkten mit dem 7. Platz belohnt. 

Die beiden Augsburgerinnen wissen nun, woran sie arbeiten müssen und man darf gespannt sein, was sie bei den nächsten Wettkämpfen abliefern.
 
Jetzt drücken sie und die anderen Sportakrobatinnen von SAV Augsburg Hochzoll  der Damengruppe Emilia Linder, Laura Görmer-Redding und Shania Gritzner alle Daumen für das Finale im Rahmen Der Finals am 1. August 2025 in Dresden, denn dieses wird sogar live öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen.

Wer mehr über den SAV Augsburg-Hochzoll erfahren möchte oder gerne selbst in diesen sagenhaften Sport hineinschnuppern will, kann sich auf der Homepage www.sportakrobatik-augsburg.de oder bei Facebook und Instagram (#savaugsburg) oder LinkedIn informieren oder sich per Mail info@sportakrobatik-augsburg.de an uns wenden.