Symposium zum 80. Jahrestag des Kriegsendes am 9. und 10. Mai

„Frieden Erinnern – Demokratie stärken“

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Bild: Stadt Augsburg
  •   Vorträge und Workshops
  •   Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion
  •   Schwerpunkt Erinnerungskultur und politische Bildungsarbeit
  •   Kostenfrei und offen für gesamte Stadtgesellschaft
  •   Programm unter friedensstadt-augsburg.de
Zum 80. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und dem Ende des 2. Weltkrieges in Europa findet im Augustanasaal, Im Annahof 4, am 9. Und 10. Mai ein zweitägiges Symposium statt. Neben Vorträgen und Workshops bildet das hochkarätig besetzte Podiumsgespräch „Niederlage oder Neuanfang? Der 8. Mai 1945 und seine Bedeutung“ am Freitag, 9. Mai um 18 Uhr den Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung. Die Gäste sind Prof. Dr. Martina Steber, Prof. Dr. Jörn Leonhard, Prof. Dr. Martin Sabrow, Prof. Dr. Norbert Frei und Dr. Constanze Stelzenmüller. Oberbürgermeisterin Eva Weber spricht das Grußwort. (…)

Das Symposium ist kostenfrei und richtet sich an die gesamte Stadtgesellschaft. Eine besondere Rolle spielen die in der lokalen und regionalen Erinnerungs- und Friedensarbeit tätigen Initiativen, deren Arbeit vorgestellt und mit Impulsen versehen werden soll. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das vollständige Tagungsprogramm und Workshopangebot ist im Anhang oder unter friedensstadt-augsburg.de zu finden. Drei Schwerpunkte des Symposiums Deutschlandweit renommierte Expertinnen und Experten aus Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften besprechen hochrelevante Fragen rund um das ebenso symbolträchtige wie ambivalente Datum des 8. Mai.

Denn während dieses für Viele die Befreiung von Nationalsozialismus, Verfolgung und Unterdrückung markierte, empfand die Mehrzahl der Deutschen das Kriegsende primär als Schmach und Zusammenbruch. Über diese unterschiedlichen Sichtweisen und Interpretationen, über die erinnerungskulturellen Bedeutung des Endes des 2. Weltkriegs für unsere heutige Gesellschaft und darüber, ob die darauf bezogene Erinnerungsarbeit heute einen Beitrag zur Stärkung von Demokratie und Frieden leisten kann, wird diskutiert. Dabei stützt sich das Symposium auf die drei Themenschwerpunkte „Der 8. Mai 1945 – Ambivalenzen, Perspektiven, Relevanz“, „Aktuelle Herausforderungen der Erinnerungskultur und politischen Bildung“ und „Friedens- und Erinnerungsarbeit in der Region: Erfahrungsberichte und Praxisbeispiele“.