Tipps zum perfekten Start der Selbstständigkeit
Ein guter Businessplan ist der Fahrplan für die Selbstständigkeit
Sich selbstständig machen, das eigene Unternehmen aufbauen... mit diesem Gedanken spielen viele Menschen im Laufe ihres Lebens. Der Wunsch zur Existenzgründung kann in verschiedenen Lebensphasen und -situationen entstehen. Auch die Motivation sich selbstständig zu machen, kann sehr unterschiedlich sein. Bei manchen ist es ein lang gehegter Traum eine bestimmte Idee umzusetzen oder etwas Eigenes auf die Beine zu stellen.
Viele entscheiden sich für eine Selbstständigkeit erst einmal neben der Anstellung. Aber unabhängig davon sollte man sich zu Beginn einen sogenannten Businessplan erstellen. Dieser ist für einen selbst praktisch, aber auch notwendig, um Zuschüsse und Kredite für das eigene Geschäft zu bekommen. Kein Banker stimmt einer Finanzierung zu, wenn kein Businessplan vorliegt. Eine Alternative: Wenn die eigene Idee fehlt ist es sinnvoll, als Franchisenehmer in ein bestehendes Unternehmen einzusteigen. Auch hier ist man rechtlich selbstständig. Auf www.franchisedirekt.com findet man viele Unternehmen, bei welchen sich ein Einstieg lohnt und Infos dazu wie viel Kapitel man dort einbringen muss. Jede Geschäftsidee ist anders und es gibt deshalb nicht das Patentrezept für die perfekte Existenzgründung. Dietmar Klingner ist vor einem Jahr bei coffee-bike eingestiegen: „Die Mobilität und Flexibilität des Coffee-Bike Konzepts haben mich endgültig überzeugt.“ Und es funktioniert. Die Resonanz der Kunden ist sehr positiv.
Zu Beginn der Selbstständigkeit sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um gut vorbereitet zu sein. Dazu sollte man ein gefördertes Gründercoaching nutzen. Denn ein erfahrener Berater unterstützt bei einem Businessplan und der Finanzierung. Gertrud Hansel bietet zum Beispiel in ihrer Schule für Unternehmer Seminare, Trainings und Coaching für Selbstständige, Freiberufler und Unternehmer an. Manchmal wächst einem halt der Alltag über den Kopf und man braucht den Blick von außen. Zudem sollte man sich unbedingt einen Überblick über den Markt verschaffen, in dem man künftig als Selbstständiger auftreten möchte. Warum überhaupt eine Existenz gründen? Vier Gründe sprechen dafür. Das kann aus der Arbeitslosigkeit heraus sein, aus der bestehenden Beschäftigung, direkt aus dem Studium und der Universität oder zuerst einmal nur nebenberuflich. Eine wichtige Frage, die sich viele anfangs stellen ist „Wie versichere ich mich gegen Krankheit?“ Man kann sich freiwillig gesetzlich oder privat versichern. Hier gilt es, frühzeitig zu vergleichen und die Angebote zu prüfen und dem optimalen Versicherungsschutz zu starten. Wer eine künstlerische oder publizistische Tätigkeit erwerbsmäßigausübt, kann bei der Künstlersozialkasse (KSK) einen Antrag stellen. Diese Berufsgruppe hat dann einen ähnlichen Schutz in der gesetzlichen Sozialversicherung wie Arbeitnehmer. Mehr dazu unter www. kuenstlersozialkasse.de.
Welche Förderungen gibt es?
Für Studenten, die gründen möchten, steht bundesweit das EXIST-Gründerstipendium mit umfangreichen Zuschüssen für die Startphase zur Verfügung. Zudem bieten viele Universitäten umfangreiche Netzwerke und spezielle Programme, um Gründer an der Hochschule zu unterstützen, die sich selbstständig machen wollen. Knapp 20 Prozent aller Gründer machen sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig. Gründer, die Arbeitslosengeld 1 beziehen, können einen sog. Gründungszuschuss für die ersten Monate der Selbstständigkeit geltend machen. Genauere Infos gibt es beim Arbeitsamt vor Ort.Mehr Gründer braucht das Land!
Wenn Sie auch mit dem Gedanken spielen und sich selbstständig machen wollen, sollten Sie prüfen, ob Sie ein Unternehmertyp sind. Die wichtigste Voraussetzung für Gründer: Motivation. Ein guter Gründer kann Unsicherheiten überwinden und mit Risikobereitschaft Ideen in Angriff nehmen. Und man muss Entscheidungen treffen können und Durchhaltevermögen haben. Getrud Hansel von der Schule für Unternehmer warnt vor diesen Fehlern, die Unternehmer zu Beginn besonders gerne machen: Erstens sie denken: „das wird schon“ und planen ihre Ziele nicht. Zweitens sie hoffen: „das wird schon“ und kalkulieren ihre Preise nicht. Und drittens sie erwarten: „der Kunde findet mich“ und meinen mit Marketing wäre es gut zu warten bis das Geld dafür da ist. Text: Sabine RothInfos:
www.fuer-gruender.de
www.existenzgruender.de
www.kuenstlersozialkasse.de
www.gulp.de
www.selbststaendigkeit.de