Weg mit den Dick-Pics: Tinder bringt einen neues Feature raus

Frauen sollen mehr Macht beim Onlinedating bekommen

Swipe nach rechts, schon gibt es ein Match mit einem süßen Typen auf Tinder. Ein paar Minuten und ein Foto seines Intimbereichs später, schon wirkt er eher abstoßend als attraktiv.

Von solchen unerfreulichen Überraschungen können zahlreiche Nutzerinnen der Datingapp berichten. Deshalb zieht Tinder in Sachen sexueller Belästigung nach. Was bei Bumble fester Bestandteil des Geschäftsmodells ist, wird jetzt bei Tinder durch ein Feature ergänzt.

Die neue Funktion gibt Frauen die Möglichkeit bei Matches immer den ersten Schritt zu machen. So können Frauen in Zukunft unerwünschten Nachrichten und Fotos aus dem Weg gehen. Wer das nicht möchte kann auch einfach bei der alten Vorgehensweise bleiben. Dann können nach wie vor beide Partnersuchenden den jeweils anderen kontaktieren.

Alles nur geklaut?

Tinder weißt die Vorwürfe, die Idee vom Konkurrenten abgekupfert zu haben zurück. Es sei schon länger im Gespräch gewesen Frauen in Zukunft die Initiative zu überlassen. Dem Unternehmen ist es dabei sehr wichtig, jeder Nutzerin die Wahl zu geben ob sie dieses Feature nutzen möchte oder nicht. Ob geklaut oder nicht,  mit dieser Funktion dürfte Tinder zahlreichen Frauen die Partnersuche deutlich erleichtern. Vielleicht verliert die App am Ende sogar den Ruf einer „Schmuddel-Plattform“.