Abschließende Erklärung von Oberbürgermeister Gunter Czisch zum Ausgang der OB-Wahl in Ulm

„Wechsel gehört zur Demokratie“

"Wenn man sich zur Wahl stellt, bereitet man sich auch auf die Situation vor, dass man verlieren kann. Jetzt ist es so gekommen. Das ist bitter für mich, weil ich mich 23 Jahre lang mit größtmöglichem Einsatz in den Dienst der Stadt Ulm gestellt habe.

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Bild: Ulmer Pressedienst
Daher denke ich auch jetzt an die Stadt. Ich wünsche dem Gewinner Martin Ansbacher alles Gute und eine glückliche Hand. Er übernimmt von mir eine sehr gut aufgestellte Stadt. Herr Ansbacher bekommt ein bestelltes Haus mit mehreren tausend engagierten städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich wünsche von Herzen, dass es auch in Zukunft für alle gut weiter geht.
Bitter ist (auch) die niedrige Wahlbeteiligung in beiden Wahlgängen. Wahlen sind in unserer Demokratie ein hohes Gut. Wenn aber über 60 Prozent der wahlberechtigten Ulmerinnen und Ulmer sich nicht mehr an Wahlen beteiligen, dann ist das für unsere Demokratie und auch für die Stadtgesellschaft ein Problem.
Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen Menschen, die mich in den vergangenen Monaten mit viel Herzblut und Engagement bei Wind und Wetter im Wahlkampf und auch persönlich großartig unterstützt haben. Mein Dank gilt auch allen Ulmerinnen und Ulmern, die meinen Einsatz für unsere Stadt in den vergangenen acht Jahren honoriert und mir ihre Stimme gegeben haben.
Ich werde bis zur Amtsübergabe am 1. März im Rathaus - wie bisher – engagiert für eine gute Weiterentwicklung der Stadt arbeiten. Danach beginnt für mich eine neue Lebensphase."