Augsburger Kandidat Raoul Pasculli gab bei „The Voice Kids 2022“ alles
Eine atemberaubende Stimme
Bei seinem ersten Auftritt gab es Standing Ovations und zusätzlich gleich noch einen Vierer-Buzzer von der Jury: Der Augsburger Kandidat Raoul Pasculli rockte mit „Zitti E Buoni“ von der italienischen Rockband Måneskin die „The Voice Kids“-Bühne. Mit seiner einzigartigen Stimme konnte der Neuntklässler, der das Gymnasium bei St. Stephan besucht, auch im Battle zu „Seven Nation Army“ überzeugen, jedoch reichte es schlussendlich leider nicht für die nächste Runde. Coach Alvaro Soler musste sich bei dieser Performance des Trios von zwei großartigen Nachwuchsstimmen verabschieden. Doch für Raoul kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Der Augsburger möchte mit seinem Können noch viele Menschen berühren. Wir trafen den sympathischen jungen Mann und sprachen mit ihm über seine Teilnahme bei „The Voice Kids 2022“.
Raoul Pasculli: Kurz bevor ich auf die Bühne gegangen bin, um dort zu performen, war ich nervös und ruhig gleichzeitig, denn ich konnte es bei beiden Auftritten kaum erwarten, endlich zu singen. Um gegen meine Nervosität anzukämpfen, habe ich daran gedacht, wie sehr mir die Musik Spaß macht und wie gut ich darin bin. Deswegen konnte ich jeden einzelnen Auftritt einfach genießen!
Hast Du im Vorfeld schon Bühnenerfahrung sammeln können, oder war Dein Auftritt bei „The Voice Kids“ Deine erste große Erfahrung vor einem derart großen Publikum?
Ich habe mit sieben Jahren in Italien meinen ersten Auftritt gehabt. Auch hier in Augsburg habe ich schon Bühnenerfahrung durch einige Auftritte sammeln können, aber meine Performance bei „The Voice Kids 2022“ war bisher die Größte.
Hättest Du mit einem „Vierer-Buzzer“ gerechnet und was war das für ein Gefühl, als sich die komplette Jury umgedreht hatte und vor Begeisterung total abgegangen ist?
Ich habe die Blind Audition immer als mein Konzert betrachtet, bei welchem ich das Publikum und die Coaches mitreißen wollte. Während des Auftritts war ich unfassbar stolz auf mich, als sich die Coaches umgedreht haben und das Publikum mitgejubelt hat. Aber so richtig realisiert habe ich das alles erst nach der Performance.
Mit Deiner E-Gitarre hast Du bei Deinem ersten Auftritt zu „Zitti E Buoni“ von der italienischen Rockband Måneskin performt. Wie kam es zu der Song-Auswahl?
Generell singe ich nicht auf Italienisch, aber für diesen besonderen Auftritt hatte ich so ein Gefühl im Bauch, dass es der richtige Song ist. Außerdem bin ich ein unglaublich großer Fan von Måneskin und verfolge die Band schon, seitdem sie das Sanremo-Festival 2021 gewonnen hat.
Wie hat Dir die Stimmung bei Deinen Auftritten allgemein gefallen?
Die Stimmung in Studio war genauso, wie ich mir diese erhofft hatte! Wie bei einem Rock-Konzert mit vielen Leuten, die in die Hände klatschen und laut jubeln.
Wie bist Du zur Musik gekommen und wie lange interessierst Du Dich schon dafür?
Ich habe mit sechs Jahren in Italien angefangen, Gitarre zu spielen und zu singen. Als wir nach Deutschland gezogen sind, habe ich mich für das Gymnasium bei St. Stephan im musischen Zweig entschieden, wo ich dann mit neun Jahren mit dem Klavierunterricht begonnen habe. Seit zwei Jahren besuche ich Gesangsunterricht – das alles bereitet mir unglaublich viel Freude.