KI-Pornos von Prominenten gepostet: 200.000 Euro Geldstrafe für Australier
Weil er mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erzeugte Pornovideos prominenter Frauen im Internet verbreitet hat, muss ein Mann in Australien umgerechnet knapp 200.000 Euro Strafe zahlen. Der Angeklagte habe sich schuldig bekannt, teilte am Freitag die Internetaufsichtsbehörde des Landes mit, welche die Klage angestrengt hatte. Es war die erste sogenannte Deepfake-Klage dieser Art in Australien.
Die Namen der Opfer wurden zum Schutz ihrer Privatsphäre per Gerichtsbeschluss nicht zur Veröffentlichung freigegeben. Der australische Rundfunksender ABC zitierte eine der Frauen mit der Gerichtsaussage, sie habe sich "missbraucht, verletzlich und völlig handlungsunfähig" gefühlt. Der Täter hatte seine mit KI erstellten Videos auf einer Website veröffentlicht, die inzwischen gelöscht ist.
© 2025 AFP