Couchsurfing - Gastfreundschaft ohne Grenzen!

Wer gerade eine Reise plant und eine Alternative zu einem Hotelurlaub sucht, für den ist CouchSurfing sicher das Richtige! Bei diesem Gastfreundschaftsnetzwerk handelt es sich um mehr als eine Gratisübernachtung, denn hier können neue interessante Kontakte in aller Welt geknüpft werdenn. Dabei reichen die Möglichkeiten von gemeinsamen Gruppenaktivitäten über persönliche Bekanntschaften bis zu persönlichen Stadtführungen.

Eine geniale Idee erobert die Welt

Was im Jahre 2003 als ein privates Projekt in den USA begann, entwickelte sich zu einer weltweit bekannten und genutzten Möglichkeit des individuellen Reisens. Heute nutzen ca. drei Millionen Mitglieder in 86.000 Städten weltweit diese Plattform. Hier treffen sie auf gastfreundliche Menschen, die bereit sind, ihre Wohnung, ihre Gesellschaft oder ihr lokales Know-How mit Reisenden und anderen Neuankömmlingen zu teilen. Das Portal couchsurfing.com, das vom ‚Time Magazine’ zu einer der fünfzig besten Internetseiten gekürt wurde, bietet Reiseerfahrungen, die einem Besucher das Gefühl gibt, auf Reisen zu Hause zu sein. Über den engen Kontakt zu den Gastgebern erhält der Couchsurfer wertvolle Insidertipps (z.B. die angesagteste Ausgehlocation oder der schönste Ort, dem Sonnenuntergang beizuwohnen). CouchSurfing garantiert einzigartige und authentische Erfahrungen, die man nie vergessen wird, weil der Reisende das wirkliche Leben vor Ort kennen lernen wird: Was die Menschen bewegt, was sie zu erzählen haben ...

Transparenz schafft vertrauen: Bewerten und bewertet werden

Zu Beginn stellt man sich die Frage, wie sicher so ein Portal ist? Eine ganz klare Antwort: ziemlich sicher! Hier sind vom Gastgeber nicht nur Bilder in aller Herren Länder vorzufinden, sondern auch Auskünfte über seine Hobbys, Vorlieben, Erfahrungen mit CouchSurfing, seine Lebensphilosophie und vieles Weitere. Darüber hinaus können Bewertungen eingesehen werden, in denen andere Surfer von ihren Erfahrungen mit dem potentiellen Gastgeber erzählen: Sie werden von gemeinsamen Ausflügen berichten oder wie sie mitten in der Nacht vom Bahnhof abgeholt wurden. Und sollte doch jemand eine schlechte Erfahrung gemacht haben, dann wird auch diese hier vermerkt sein. Wenn man noch eine zusätzliches Sicherheitsgefühl bekommen möchte, dann kann man nach verifizierten Gastgeber Ausschau halten. Für eine Spende ab 20 Euro kann man die eigene Identität und Adresse bestätigen lassen und schafft hiermit ein größeres Vertrauen bei anderen Nutzern.

Die Welt zu sich nach Hause holen!

Wenn der Nutzer mal nicht auf Reisen ist und sich ein wenig Abwechslung von seinem Alltagsleben wünscht, dann kann er auch einen Surfer bei sich auf nehmen oder mit ihm einen Tee trinken gehen. Er sollte jedoch nicht vergessen, die richtigen Einstellungen in seinem Profil zu tätigen, damit Reisende erfahren, wo seine Interessen liegen. Beim Gespräch können kann er von seinen Lieblingsorten erzählen, die in keinem Reiseführer Erwähnung finden, oder sich über spannende Erfahrungen und Erlebnisse austauschen.

CouchSurfing nur für Reisende?

Diese Frage ist mit einem klaren ‚Nein’ zu beantworten, denn hier sind alle willkommen: Wenn der Nutzer z.B. in eine neue Stadt zieht und vorab Kontakte knüpfen möchte, dann kann er zu einem der in vielen Städten regelmäßig stattfindenden Treffen gehen, um hier sowohl auf Einheimische als auch auf Reisende treffen! Es ist zu empfehlen, sich in den jeweiligen Stadtgruppen anzumelden, um regelmäßig über Gruppenaktivitäten wie z.B. Picknick im Park, Spielabende oder Sightseeingtouren informiert zu werden.

Tipps für eine gelingende Surf-Erfahrung

Um Mitglied bei Couchsurfing zu werden, muss der Interessierte sich auch auf der Internetseite (www.couchsurfing.com) dieser Organisation kostenlos anmelden.
Bevor der Surfer die Reise antritt, schreibt er am besten mehrere mögliche Gastgeber an. Damit wird die Chance gesteigert, gerade an begehrten Reisezielen eine Übernachtungsgelegenheit zu finden. Es macht sich gut, sich vorher das Profil der Personen anzusehen und eine persönliche Nachricht zu hinterlassen, in der er beispielsweise auf gemeinsame Interessen aufmerksam machen kann. Vor Reiseantritt sollte sich der Surfer mit dem Gastgeber absprechen, für wie lange und welche Art der Unterkunft ihn erwartet, um böse Überraschungen auf beiden Seiten zu umgehen. Wenn er den Gastgeber besucht, dann macht sich auch eine kleine Aufmerksamkeit aus der Heimat immer gut! Die Organisation lebt von der Idee, dass der Gastgeber kein Geld für die Nächte, die man bei ihm verbringen wird, verlangt. Es gibt jedoch Ausnahmen, wenn der Surfer beispielsweise das gemeinsame Essen mitfinanziert haben möchte. Aber dies sind Vereinbarungen, die der Nutzer vorher mit dem Gastgeber klären sollte.

Alternativen

Da es auch Kritik, beispielsweise an der Umgangsweise mit der Weitergabe der Nutzerdaten (innerhalb des Netzwerks, nicht für Werbezwecke), gibt, kann man sich auch bei alternaiven Portalen umschauen. Jedoch liegen diese derzeit noch weit hinter den Userzahlen des Marktführers zurück. Beispiele sind: BeWelcome, Hospitality Club und GlobalFreeloaders