Stiftung Warentest: Teure Tablets sind die besten

Die Preise für Tablets gehen weit auseinander - bei der jüngsten Prüfung von Stiftung Warentest haben die teuren Geräte aber auch am besten abgeschnitten. Wie Stiftung Warentest am Donnerstag mitteilte, kosten die günstigsten Tablets aktuell rund 150 Euro, die teuersten mehr als 1000 Euro. Wer auf die neueste Technik verzichten könne, bekomme dafür oft ein "super Preis-Leistungs-Verhältnis". Gute Tablets gebe es auch schon für rund 150 Euro.

Stiftung Warentest verglich 21 Tablets in drei Bildschirmgrößen mit Blick auf Rechenleistung, Bildqualität, Akkulaufzeit und Handhabung. Zwölf Geräte bekamen ein gutes Gesamturteil, acht waren befriedigend, eins nur ausreichend.

In der Regel gilt demnach: "Je teurer ein Tablet, desto besser ist es." Testsieger bei Geräten mit eine Displaydiagonale von mehr als 30 Zentimetern ist das iPad Air 13'' von Apple für 920 Euro. Das günstigste Tablet in dieser Größe kostet 397 Euro und erhielt ebenfalls die Gesamtnote gut - wenn auch knapp. Bildschirm, Kameras und Akkus seien nur "Mittelmaß", so Stiftung Warentest.

In der Gruppe der mittelgroßen und in der der kleinen Tablets landeten ebenfalls iPads vorn. Günstige mittelgroße Tablets kosten demnach deutlich unter 200 Euro, die Rechenleistung und die Grafikleistung - wichtig für aufwendige 3D-Spiele - waren beim besten der günstigen Geräte aber auch nur ausreichend. Das günstigste kleine Tablet für 108 Euro eignet sich laut Stiftung Warentest nicht für das Arbeiten mit Datenmassen, reiche aber fürs Surfen auf langen Zugfahrten "allemal".