Verbraucherzentrale fordert mehr Förderung für Gebäudesanierung

Nachbesserungen an den Regierungsplänen zur Förderung der energetischen Gebäudesanierung fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). "Die Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist richtig, aber unzureichend", erklärte der Verband am Montag in Berlin. Er bezog sich dabei auf den Referentenentwurf des Finanzressorts zur Umsetzung des Klimapakets der Regierung im Steuerrecht.

Dieser sieht demnach vor, die energetische Gebäudesanierung von 2021 bis 2024 mit insgesamt rund 700 Millionen Euro zu fördern. Nötig seien aber 1,5 Milliarden Euro pro Jahr, erklärte dazu der vzbv. "Die Bundesregierung muss deutlich mehr Geld in die Förderung der energetischen Gebäudesanierung stecken und den Gesetzentwurf nachbessern, wenn es echte Erfolge für den Klimaschutz im Gebäudesektor geben soll", verlangte vzbv-Vorstand Klaus Müller.

Der Gesetzentwurf soll voraussichtlich am Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden. Er sieht auch weitere Maßnahmen zur Förderung des Klimaschutzes vor, die Umweltverbände aber teilweise ebenfalls für unzureichend halten.

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