Verbraucherschutzminister fordern strengere Regeln für Influencer
Die Verbraucherschutzminister der Länder haben bei ihrer Konferenz in Berlin strengere Werberegeln für Influencer gefordert. Die Ministerinnen und Minister sähen "es kritisch, dass häufig Werbung und Sponsoring-Angebote nicht klar deklariert und als solche erkennbar sind", erklärte das Verbraucherschutzministerium von Sachsen-Anhalt am Freitag nach dem Treffen der Ministerinnen und Minister. Daher würden strengere Regeln gefordert, etwa "ein Werbeverbot für risikobehaftete Finanzdienstleistungen, Schönheitsoperationen und Rauschmittel".
Besonders für Kinder und Jugendliche seien Influencer "Stars und Vorbilder, zu denen sie Vertrauen haben", erklärte Sachsen-Anhalts Verbraucherschutzministerin Franziska Weidinger. Das "Zusammenspiel zwischen Influencern und Followern" gehöre im Internet zum Alltag. "Wichtig ist aber, dass wir klare Regelungen schaffen, um Verbraucherinnen und Verbraucher vor dubiosen Angeboten und gefährlichen Produkten schützen", fuhr Weidinger fort.
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