Mehr als jeder vierte Pkw hat Mängel bei der Beleuchtung

Eine Auswertung von fast 50.000 Mängelberichten von Kfz-Werkstätten hat ergeben, dass mehr als jeder vierte Pkw (27,4 Prozent) hierzulande Mängel bei der Beleuchtung hat. Mit rund 19 Prozent standen die Hauptscheinwerfer an erster Stelle, wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) am Montag mitteilte.

Der Anteil der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern lag bei 8,5 Prozent, mit zu niedrig eingestellten Scheinwerfern bei 7,7 Prozent. Das führe zu einer verringerten Sichtweite und reduziere damit die Sicherheit, so der ZDK. Bei 3,4 Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer sogar komplett ausgefallen. Mit einem "einäugigen" Auto auf den Straßen unterwegs zu sein, ist höchst gefährlich, wie der Verband warnte. Diese Fahrzeuge würden oft entweder schlecht oder versehentlich als Motorrad wahrgenommen.

Mit der rückwärtigen Beleuchtung hatte laut der Auswertung etwa jeder zehnte Pkw Probleme. Auch das berge ein hohes Risiko, warnte der Verband. Nur wenn Brems- und Rücklichter funktionieren, hätten nachfolgende Fahrer die Chance, rechtzeitig zu reagieren und auf die Bremse zu treten.