Studie zeigt gemischte Haltung zu künstlicher Intelligenz in der Medizin

Die Deutschen haben in einer von Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) beauftragten repräsentativen Umfrage zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Medizin eine gemischte Haltung gezeigt. Ein gutes Drittel befürwortet demnach den Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Diagnostik "auf jeden Fall", wie die am Mittwoch vorgestellte Umfrage ergab. Ein weiteres Drittel ist eher für diesen Einsatz.

Auf der anderen Seite gaben aber nur 5,8 Prozent an, dass sie einer auf künstliche Intelligenz gestützten ärztlichen Diagnose "eindeutig mehr" und in 17,3 Prozent "eher mehr" vertrauen. In etwa gleich groß ist demnach das Vertrauen bei 34,2 Prozent, gute 35 Prozent vertrauen sogar einer durch künstliche Intelligenz gestellten Diagnose eher oder eindeutig weniger.

Außerdem gaben gut 30 Prozent der Befragten an, nicht ihre Gesundheitsdaten anonymisiert zur Verfügung stellen zu wollen, um zur Verbesserung von Diagnosen beizutragen. Das Civey-Institut befragte für die Erhebung am 1. und 2. Juli insgesamt 3662 Menschen.