Das Stadtfest Kempten bietet wieder ein vielseitiges Programm
Tanzen, Feiern und Erleben
Vom 5. bis zum 7. Juli 2024 verwandeln sich die Plätze und Straßenzüge der Kemptener Innenstadt in eine große Bühne. Mit zahlreichen Open-Air-Konzerten, einem spannenden Tagesprogramm, Mitmachaktionen und einem kunterbunten Essens- und Getränkeangebot spiegelt das Programm das bunte Leben in Kempten wider.
Programm
Ob Hip Hop, Elektro, Schlager, Rock oder Pop – auf den Hauptbühnen treten am Freitag- und Samstagabend zahlreiche Live-Acts wie Rootsman Fyah, Waidigel und Brew Berrymore auf und heizen dem Publikum ein. Auch der beliebte DJ-Tower ist wieder geboten und sorgt für Festival-Atmosphäre beim jüngeren Publikum. Über 1.000 ehrenamtliche Akteure und Kemptener Vereine gestalten außerdem das vielseitige Tagesprogramm am Samstag: Für Familien und Kinder bietet das Spiele- und Kinderland einen Raum zum Entdecken und Austoben. Wer die sportliche Vielfalt der Kemptener Sportvereine erleben will, wird auf dem Residenzplatz fündig. Vielseitige Tanz-, Musik- und Showeinlagen runden das Tagesprogramm auf den Bühnen ab.
Nach abwechslungsreichen Tagen wird es dann am Sonntag traditionell den Abschlussgottesdienst auf dem St.-Mang-Platz geben, um das Stadtfest gemütlich ausklingen zu lassen.
Neu beim Stadtfest Kempten – Aktionstag „Tag der Chöre“
Auf Initiative des Kulturamtes der Stadt Kempten findet als Vorabendprogramm zum Stadtfest auch erstmals der „Tag der Chöre“ statt. Am 4. Juli ab 15:30 Uhr werden zahlreiche Kemptener Chöre und Vokalensembles sowie Chöre der Partnerstädte in der Kemptener Innenstadt ihr Repertoire präsentieren.
TRENDYone sprach mit der Kulturbeauftragten des Kemptener Stadtrats Annette Hauser-Felberbaum.
TRENDYone: Wie kamen Sie auf die Idee einen „Tag der Chöre „ zu initiieren?
Annette Hauser-Felberbaum: „Die Idee für einen „Tag der Chöre“ kam mir während der Coronazeit. Die Menschen konnten sich nicht treffen, sich nicht im Vereinsleben engagieren, und schon gar nicht miteinander musizieren oder miteinander singen. Als es dann langsam wieder möglich war, dann ging es erstmal nur mit großem Abstand. Nun ist es endlich wieder möglich in Gruppen zu singen. Das verbindet die Menschen miteinander.“
Welchen persönlichen Bezug haben Sie selbst zur Musik und im speziellen zum Singen?
„Die Musik spielt in meinem Leben eine wichtige Rolle. Ich bin mit Hausmusik aufgewachsen, spiele selber Klavier und habe sehr früh in Chören gesungen.“
Was möchten Sie und die anderen Mitorganisatoren mit diesem Tag in Bewegung setzen?
„Wir möchten die Menschen wieder zum gemeinsamen Singen motivieren. Vielleicht hat der ein oder andere Lust, sich beim Singen wieder zu engagieren. Das Vereins- beziehungsweise das Chorleben, das ja während der Pandemie stark gelitten hat, kann so neuen Auftrieb bekommen.“
Welche Chöre/Vocalensembles können sich für diesen Tag um einen Auftritt bewerben?
„Vom Laien- bis zum Profichor können sich alle für einen Auftritt bewerben.“
Welche musikalische Bandbreite an Chormusik wird abgebildet – Schulchöre, Kirchenchöre, Gospel, Gesangsvereine?
„Auch hier sollte, meiner Meinung nach, keine Grenze gezogen werden. Jeder Chor, der dabei sein möchte, ist herzlich willkommen.“
Wird das Publikum auch zum Mitsingen eingeladen?
„Das hängt sicherlich vom einzelnen Chor ab, und wie er ausgerichtet ist. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass viele Chöre die Menschen, die Zuhörer zum gemeinsamen Singen auffordern werden. So kann auch sehr leicht der Kontakt zwischen Chor und Zuhörern entstehen. Etwaige Barrieren werden aufgebrochen.“
Gibt es zusätzlich einen Wettbewerb oder steht allein die Freude am Singen im Vordergrund?
„Bei diesem „Tag der Chöre“ am 4. Juli steht die Freude am Singen und der Austausch im Vordergrund. Sollte dieser Tag ein Erfolg werden, kann sicherlich langfristig über einen Wettbewerb nachgedacht werden.“