Der neue Skoda Karoq Active

Längst überfälliges Facelift ist jetzt auf dem Markt

Zwar nicht neu im Sinne eines neuen Modells, aber als überholtes Facelift ist nun der Skoda Karoq auf dem Markt erschienen. Wo Hersteller wie Audi mit dem Q2, Seat mit ihrem Ateca oder VW mit ihrem T-Roc ein aktuelles Facelift ihrer Kompakt-SUV-Fahrzeuge herausgebracht haben, war es für die Tschechen nach vier Jahren an der Zeit nachzuziehen.

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Bild: skoda-media.de
Auswahl ohne Ende

Betritt man den Konfigurator von Skoda, um sich seine Wunschanpassungen des Karoq genauer anzuschauen, wird man erstmal von einer Vielfalt an Basismodellen erschlagen. Mit dem Active, Tour, Ambition, Style und Sportline Modell stehen bereits fünf Grundvariationen zur Verfügung. Dabei besitzen alle von Ihnen eine unterschiedliche Ausstattungsbasis, die je nach Belieben eher auf Komfort, Sportlichkeit oder auf das geringste Preisniveau abzählen. So bringt zwar die Active Variante nur die geringste Anzahl an Features und Technik mit, ist allerdings preislich dafür auch die günstigste Version. Im Tour-Modell findet sich mit einem verbesserten Musiksystem und beheizbaren Vorder- und Rücksitzen eher komfortable Ausstattung wieder. Park- und Regensensoren sowie Fahrlichtassistent und Komfort-Freisprechanlage unterstützen die Alltagstauglichkeit und Funktionalität im Ambition Karoq. Der Style bietet eine solide Mischung aus allen der verfügbaren Möglichkeiten. Mit keiner speziell ausgeprägten Richtung ist er der ultimative Allrounder. Zu guter Letzt sind im Sportline namengebende Features verbaut, die sich im Fahrgefühl und Fahrspaß widerspiegeln. Dabei treiben die erhöhte Leistung und Sportelemente auch den Preis des Fahrzeugs nach oben, wodurch er mit 35.560 Euro das teuerste Modell darstellt.

Vergleich zum Vorgänger

Optisch hat sich nicht viel geändert. Bis auf einige kleine Details im Exterieur ist das Chassis des Karoq noch klar als solcher zu erkennen. Dabei bleibt zum Beispiel auch die bekannte Scheinwerfer-Signatur an Bord, wie sie von Skodas SUV´s bekannt ist. Im Bereich des Interieurs findet man nun digitale Kombiinstrumente in Serie. Wo sie bei günstigeren Modellen mit 8,0 Zoll noch „klein“ ausfallen, sind sie in den oberen Klassen bereits bei 10,25 Zoll. Verbessertes Infotainment bringt einfachere Konnektivität sowie schnellere Zugriffe auf die Features des Touch-Displays in der Mitte des Armaturenbretts. Nachdem auch Skoda erkannt hat, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Automobilbranche nicht mehr wegzudenken ist, entschied man sich zum Teil für vegane Sitzbezüge mit lederähnlicher Haptik. Memory-Funktionen von Sitzeinstellungen und angenehme Ambientebeleuchtung für seichtes Licht bei Nacht sind zum Teil auch bei den oberen Modellen mit verbaut.

Insgesamt spricht der Skoda Karoq mit seiner Vielfalt an Modellen eine hohe Zahl an potenziellen Kunden an. Ein großer Faktor für den nachweislichen Erfolg des Wagens. Auch mit dem neuen Facelift werden die altbekannten Potenziale genutzt und weitere Details besser ausgereift. Der Verkaufsstart ist schon angelaufen und die ersten Modelle befinden sich bereits in Produktion.