"Die Bar" bereichert Karpfengasse
Die Karpfengasse in Ulm ist zwar eine kurze Gasse, gastronomisch gesehen aber derzeit mehr als nur gut. An der einen Ecke liegt der "Damn Burger", kurz davor das Grillrestaurant "Bam Bam BBQ", und dem Burgerladen gegenüber liegt nun "Die Bar".
Ulmer Bar entwickelt sich zu angesagtem Treff
Laut Südwest Presse hat diese im August eröffnet und sich innerhalb kurzer Zeit zum angesagten Treff entwickelt. Betreiber Sanjit Singh äußert: "Richtig zufrieden bin ich mit dem Publikum." Er führt das Lokal gemeinsam mit seinem Stiefbruder Manuel Gelormini, einem gelernten Barkeeper. Singh hat in Stuttgart drei Semester Immobilienwirtschaft studiert, bevor er feststellte: "Das ist mir zu theoretisch." Er arbeitete in Ulm, als er die Chance bekam in den neuen Betonbau des Ulmer Architekten Adrian Hochstrasser einzuziehen. Für die Brüder war klar: "Ich verstehe was von Zahlen, mein Bruder was von Cocktails, also probieren wir es und machen eine Bar", erzählt Singh. Er ist zwar erst 24 Jahre, gastronomisch gesehen aber ein alter Hase, da die Eltern diverse Lokale in Ulm betreiben. Die Brüder haben in den vergangenen Jahren zudem beim Ulmer Zelt Panini verkauft.Minimalistisches Konzept
Nun haben sie also "Die Bar" eröffnet. Geöffnet ist diese täglich ab 18 Uhr. Der Name ist die Idee des Bruders Manuel und passt laut Singh zum schlichten Gebäude. Minimalistisch ist der Einrichtungsstil, weiße Sandsteinwände überstrahlen alles, die Gäste sitzen auf einfachenMetallstühlen. Schlicht und klassisch liest sich auch die Getränkekarte der Bar: Manhattan oder Martini-Cocktail sind werden angeboten. Gemixt von Leuten, die ihr Handwerk verstehen, betont Singh. Drinks, die aus wenigen aber qualitativ hochwertigen Komponenten bestehen. Darauf legt er auch beim Essen Wert, in der "Bar" werden etwa Panini oder Antipasti serviert. Das Angebot zieht bereits am frühen Abend Leute an, die auf dem Heimweg eine Pause einlegen möchten, an warmen Tagen auch im äußeren Essbereich. Ulm-Touristen sind darunter, genauso wie Betreiber von umliegenden Läden. Singh ist angetreten mit dem Plan, "was Gutes zu machen". Scheint so, dass der bisher aufgegangen ist."Jetzt sehe ich das Publikum vor Mitternacht"
"Ich freue mich über jedes gute Lokal", sagt Klaus Erb, Betreiber des Eden. Den Sommer über hatte er den Club in der Karlstraße zur Bar umgebaut, was einige Nachtschwärmer in Aufregung versetzte. Doch Erb hat nach neun Jahren nun keine Lust mehr auf einen Club, wie er sagt. Das "Eden" ist nun als Bar geöffnet, donnerstags, freitags, samstags von 21 Uhr an. Erb: "Jetzt sehe ich das Publikum vor Mitternacht. Ich finde das angenehm." Die Tanzfläche ist nun kleiner und wie es sich für eine Bar gehört, hat Erb auch die Getränkekarte ausgebaut, vor allem mit dem Trendgetränk Gin.
Das Eden wäre nicht das Eden und Klaus Erb nicht Klaus Erb, wenn es nicht doch ordentlich Musik geben würde. Er hat also eine Art Bar-Clubbetrieb. Am 22. Oktober spielt die Berliner Band "Stereo Total" mit der legendären Sängerin Francoise Cactus.