Fernwärmeausbau: Anschluss für Kongress am Park und Hotelturm

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Bild: swa/Dirk Ochmann
  • Ab Montag, 16. Juni starten die swa Bauarbeiten für eine Fernwärmeleitung in der Imhofstraße zwischen Elisen- und Moltkestraße.
  • Die neue Leitung ermöglicht den Anschluss an Fernwärme für rund 7.000 Haushalte in Göggingen und dem Antonsviertel.

Die Stadtwerke Augsburg (swa) erweitern ihr Fernwärmenetz in Göggingen und im Antonsviertel. Mitte Mai haben die swa am Kongress am Park und Hotelturm in der Elisenstraße begonnen, Fernwärmeleitungen zu verlegen. Die neuen Rohre mit rund 30 Zentimeter Durchmesser schaffen eine Verbindung zu bestehenden Leitungen in der Schertlinstraße und der Ulrich-Hofmaier-Straße und ermöglichen künftig den Fernwärmeanschluss für rund 7.000 Haushalte in Göggingen und dem Antonsviertel – darunter auch der Hotelturm und der Kongress am Park.
 
Nach dem Bauabschnitt in der Elisenstraße verlegen die swa ab Montag, 16. Juni Fernwärmeleitungen in der Imhofstraße zwischen Elisenstraße bis Moltkestraße. In diesem Bereich ist die Imhofstraße für den Verkehr voll gesperrt, Anliegerverkehr ist möglich. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juli. Insgesamt werden rund 400 Meter neue Leitung verlegt.
 
Die Fernwärmeleitung in der Imhofstraße dient als Versorgungsleitung für Göggignen und das Antonsviertel. Daran werden auf Wunsch Hausanschlussleitungen angeschlossen. Ab voraussichtlich 2026 planen die swa, die Leitung in der Imhofstraße unter der Gögginger Straße und den Gleisender Deutschen Bahn (DB) hindurch bis zum Neubaugebiet an den Ladehöfen in der Ladenhofstraße zu führen. Damit schaffen sie die Grundlage für die perspektivische Fernwärmeversorgung des gesamten Stadtteils Göggingen.
 
2024 haben die swa die Erhard-Wunderlich-Sporthalle in Göggingen an das Fernwärmenetzangeschlossen, seit 2023 bezieht auch das Gögginger Polizeipräsidium Wärme aus diesem Netz. Bis zu 70 Prozent des Augsburger Wärmebedarfs wollen die swa bis 2045 mit Fern- oder Nahwärme decken – heute sind es rund 25 Prozent. Dafür investieren sie bis 2040 rund eine Milliarde Euro. Das Fernwärmenetz mit einer Länge von rund 220 Kilometern soll bis dahin deutlich erweitert und neue, zusätzliche Erzeugungsanlagen sowie Wärmespeicher gebaut werden.