Ferrara und Kaufbeuren: Freunde, die da sind, wenn man sie braucht
Kaufbeurens Oberbürgermeister Bosse besucht Schule, die mit Kaufbeurer Spendengeldern wieder aufgebaut wurde
Tief beeindruckt und immer noch sehr dankbar zeigt sich die Stadt Ferrara, an der Spitze Bürgermeister Tiziano Tagliani, über die Hilfsbereitschaft der Kaufbeurer Bürger, als im Mai 2012 zwei starke Beben die Stadt erschüttert und schwere Schäden angerichtet hatten.
Begleitet von Assessor Aldo Modonesi wurde an der Schule eine Gedenktafel aufgehängt. Mit „Einen Freund erkennt man daran, dass er da ist, wenn man ihn braucht“ wird an die Spende aus der bayerischen Partnerstadt erinnert.
Da sich im September die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags zum 25. Mal jährte, hatte die Stadtspitze von Ferrara Oberbürgermeister Stefan Bosse sowie Vertreter des Städtepartnerschaftsvereins eingeladen, um den Vertrag durch eine zweite Unterschrift zu erneuern und die Dankbarkeit über die freundschaftliche Verbundenheit durch die Spendenaktion zum Ausdruck zu bringen.
Zur feierlichen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags im Rathaus von Ferrara waren auch die Weggefährten der ersten Stunde, wie zum Beispiel Bürgermeister Dr. Roberto Soffritti, Unterzeichner des Vertrages im September 1991, und Giorgio Cavallari, damaliger Leiter des Büros für Städtepartnerschaften, eingeladen. Sie erinnerten an zwei verstorbene Kaufbeurer Freunde aus der Anfangszeit, Egon Guggemos und Paul Bernhard.