Functional Training VS. Freeletics und CrossFit
Diese Sportarten liegen derzeit voll im Trend. Was jedoch steckt dahinter?
Neue Fitnessmethoden sorgen für große Begeisterung
Egal ob Functional Training, Freeletics oder CrossFit. Diese Sportarten liegen gerade hoch im Trend. Das Besondere an diesen neuen Fitnessmethoden ist, dass keine klassischen Fitnessgeräte und Kurzhanteln zum Einsatz kommen. Auch die Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining stellt einen grundlegenden Unterschied zum klassischen Fitness-Training dar. Wir erklären Euch in diesem Artikel genau was hinter Functional Training, Freeletics und CrossFit steckt.Functional Training und CrossFit
sind ähnlich aber doch verschieden Functional Training und CrossFit weisen große Überschneidungen auf. Beide Methoden basieren auf umfassendem Kraft- und Konditionstraining, das funktionelle Übungen beinhaltet, die permanent variieren und mit hoher Intensität durchgeführt werden. Ziel ist es, den Athleten zu einer ganzheitlichen und breit angelegten Fitness zu verhelfen. Dabei werden nicht nur einzelne Muskeln trainiert, sondern ganze Muskelgruppen. Übungen sind beispielsweise Burpees, Squats, Rudern, Klettern oder auch Kreuzheben. Das Ganze wird mit ausgebildeten Trainern in Gruppenworkouts durchgeführt. Dabei kommen Hilfsmittel zum Einsatz wie beispielsweise Medizinball, Kettlebell, Springseil sowie eine Klimmzugstange. Ein grundlegender Unterschied ist jedoch, dass Functional Training weniger wettkampforientiert ist und auf olympisches Gewichtheben verzichtet. Abfälschen ist nicht erlaubt, man orientiert sich an der breiten Masse. CrossFit avanciert im Gegenzug immer mehr zur Profi-Sportart und besitzt eine eingefleischte Szene.
Freeletics setzt auf eigenes Körpergewicht
Freeletics erinnert zunächst stark an ein Functional- oder CrossFit-Workout. Der markante Unterschied besteht jedoch darin, dass keine Geräte benötigt werden. Hilfsmittel sind lediglich das eigene Körpergewicht und eine Klimmzugstange. Die Übungen können also überall ausgeführt werden, sei es draußen in der Natur oder im Wohnzimmer. So besteht ein klassisches Freeletics-Workout zum Beispiel aus einer Kombination von Strecksprüngen und Liegestützen auf Zeit.
Negative Aspekte
Jedoch sind dieser Sportart aufgrund des wenigen Equipments schnell Grenzen in der Vielseitigkeit gesetzt. Zudem ist das eigene Körpergewicht für einen klassischen Kraftaufbau ab einem gewissen Trainingsniveau zu wenig. Letztlich erfolgt oft keine Kontrolle der Übungsausführung durch einen Trainer, was gesundheitliche Risiken bergen kann. Auch trainieren viele Athleten alleine und werden dadurch auch nicht die Dynamik eines Gruppenworkouts erfahren.