Herbstakademie des ZAWiW an der Uni Ulm

Teilhabe und Zusammenhalt in der Gesellschaft

Wie verändern digitale Innovationen unsere Gesellschaft? Und wie sehr beeinflussen narzisstische Selbstentfremdungen die Demokratie? Die Herbstakademie 2018 des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) vom 17. bis zum 21. September an der Uni Ulm spannt unter dem Titel „Teilhabe und Zusammenhalt in der Gesellschaft“ einen großen thematischen Bogen von politischen Fragen des Zusammenlebens bis zum Verhalten in sozialen Insektenstaaten.

Die Herbstakademie für Menschen im dritten Lebensalter steht ganz im Zeichen von technischem Wandel und gesellschaftlichen Herausforderungen. Zum Auftakt am Montag (10:00 Uhr, H4/5) geben drei Impulsvorträge einen Einblick in die Digitalisierung und deren Auswirkungen auf Leben und Arbeiten. Neben Prof. Frank Kargl, Leiter des Instituts für verteilte Systeme der Uni Ulm, stellen Unternehmer Heribert Fritz, Vorsitzender der „initiative.ulm.digital“, und Welf Schröter, Leiter des „Forum Soziale Technikgestaltung“ des Deutschen Gewerkschaftsbunds, die technischen Möglichkeiten von Industrie 4.0 vor, beleuchten aber auch die Veränderungen, vor denen Unternehmen und Arbeitnehmer nun stehen.
Die weiteren Vormittagsvorträge (Dienstag bis Freitag, jeweils 10:00 Uhr, H4/5) befassen sich mit der Integration von Migrantinnen und Migranten oder der Gefahr von sozialem Fehlverhalten für die Demokratie. Außerdem werden die Veränderungen im deutschen Gesundheitssystem oder das Leben in sozialen Insektenstaaten thematisiert.

Nachmittags bieten unterschiedliche Arbeitsgruppen die Möglichkeit, persönliche Interessen zu vertiefen oder sich einem ganz neuen Thema zu widmen. Das Angebot reicht von „Konfuzius und Laotse“ über „Mentales Aktivierungstraining“ bis hin zur „Geschichte der Stadt in Italien“. Die Ausflüge am Mittwochnachmittag haben zum Beispiel die Versorgungseinrichtungen der Universität oder die Kunsthalle Weishaupt sowie das Museum Ulm zum Ziel.
Die kulturelle Begleitvorstellung am Montagabend (18:00 Uhr, Stadthaus Ulm) ist ganz dem 25-jährigen Bestehen des Förderkreises des ZAWiW gewidmet. Das Seniorenkabarett „Graue Zellen“ aus Ettlingen gestaltet mit scharfer Zunge und Liedern von Udo Jürgens einen Abend über die Tücken des Alltags älterer Menschen. Restkarten sind am Abend im Stadthaus erhältlich.

Die Universität Ulm, jüngste in Baden-Württemberg, wurde 1967 als Medizinisch-Naturwissenschaftliche Hochschule gegründet. Seither ist das Fächerspektrum deutlich erweitert worden. Die zurzeit rund 10 000 Studentinnen und Studenten verteilen sich auf vier Fakultäten („Medizin“, „Naturwissenschaften“, „Mathematik und Wirtschaftswissenschaften“ sowie „Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie“).
Die Universität Ulm ist Motor und Mittelpunkt der Wissenschaftsstadt, in der sich ein vielfältiges Forschungsumfeld aus Kliniken, Technologie-Unternehmen und weiteren Einrichtungen entwickelt hat. Als Forschungsschwerpunkte der Universität gelten Lebenswissenschaften und Medizin, Bio-, Nano- und Energiematerialien, Finanzdienstleistungen und ihre mathematischen Methoden sowie Informations-, Kommunikations- und Quanten-Technologien.
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