Herbstzeit ist Kürbiszeit!

Die leckersten Rezepte zum Nachkochen

Ob nussig oder mild, ob mit Schale oder ohne, ob süß oder salzig – Kürbis ist ein wahrer Allrounder, wenn es um vielfältige und immer wieder neue Rezepte geht. Dabei ist er in der Zubereitung auch noch spielend leicht und somit auch für Kochanfänger geeignet. Viele gute Gründe, um dem Kürbis in dieser Saison wieder eine neue Chance zu geben. Unsere Rezeptlieblinge gibt’s dafür direkt hier.

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Für Pasta-Lover: Kürbis-Frischkäse-PastaBild: stock.adobe
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Der Klassiker für Feinschmecker: Kürbissuppe mit KokosBild: stock.adobe
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Fancy und gesund: Kürbis-Kichererbsen-CurryBild: stock.adobe
Für Pasta-Lover: Kürbis-Frischkäse-Pasta

Ein echtes Einsteigerrezept und dennoch unglaublich lecker. Nudeln und Kürbis sind eine wunderbare Kombination, machen optisch was her und gelingen zudem meist ohne große Probleme. Für vier Personen benötigen Sie: 

  • 300 g Hokkaidokürbis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 25 g geröstete Kürbiskerne
  • 100 g feine Suppennudeln (z. B. Mie-Nudeln)
  • 1 EL Thymian, getrocknet
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 EL Kürbiskernöl
  • 200 g körniger Frischkäse
  • Salz, Pfeffer

1. Den Kürbis waschen und fein raspeln. Danach Zwiebel und Knoblauch schälen, fein würfeln und in einem Topf mit etwas Rapsöl glasig dünsten. Den Kürbis und Tomatenmark hinzugeben und weitere zwei Minuten dünsten. 

2. Die Gemüsebrühe aufgießen und langsam zum Köcheln bringen, regelmäßig umrühren. Währenddessen Kürbiskerne mit einem Messer grob hacken und in einer Pfanne leicht anrösten. 

3.100 g feine Suppennudeln oder Mie-Nudeln mit in den Topf geben. Währenddessen Zitrone abreiben.

4. Zitronenabrieb zusammen mit Thymian, Zitronensaft und Kürbiskernöl mit in den Topf geben. Dazu den Frischkäse und die gerösteten Kürbiskerne unterheben und verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Der Klassiker für Feinschmecker: Kürbissuppe mit Kokos

Zur Kürbissaison gehört die Kürbissuppe unumgänglich dazu. Doch mit einem Schuss Kokos bekommt sie eine völlig neue Note. Darauf schwören auch Spitzenkochs wie zum Beispiel Tim Mälzer. Ein einfaches Rezept zum Nachkochen, Komplimente garantiert. Für vier Gäste sollten Sie folgende Zutaten einplanen: 

  • 500 g Fruchtfleisch vom Hokkaido-Kürbis
  • 400 g geschälte Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stück (3 cm) Ingwer
  • 1 EL Rapsöl
  • 0,7 l Gemüsebrühe
  • 330 g Kokosmilch
  • Salz
  • Pfeffer
  • Saft von einer halben Zitrone
  • Kürbiskerne

1. Kürbis - auch mit Schale möglich - und Möhren würfeln. Zwiebel sowie Ingwer schälen und ebenfalls würfeln.

2. Danach alles zusammen in Rapsöl andünsten. 

3. Die Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten alles zusammen weich kochen. 

4. Anschließend sehr fein pürieren und die Kokosmilch unterrühren. 

5. Mit Salz, Pfeffer sowie Zitronensaft abschmecken und mit Kürbiskernen garniert servieren.

Fancy und gesund: Kürbis-Kichererbsen-Curry

Currys in allerlei Vielfalt sind – vor allem für Vegetarier und Veganer – fester Bestandteil der Küche. Durch die Kombination mit Kichererbsen, hält diese Rezept durch viele Ballaststoffe auch noch extra lange satt und ist damit top für eine bewusste Ernährung. Für vier Personen benötigen Sie: 

  • 1 kg Butternuss-Kürbis
  • 2 EL Currypulver
  • 1 ½ TL Chilipulver
  • 3 EL Rapsöl
  • 3 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 400 g Kichererbsen (Dose; Abtropfgewicht)
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 EL Garam Masala (Currypulver)
  • Pfeffer
  • 400 ml Kokosmilch (9 % Fett)
  • Salz
  • 5 g Curryblatt (frisch oder getrocknet; 1/2 Handvoll)
  • 40 g Kokoschips (4 EL)

1. Kürbis halbieren, entkernen, in Spalten schneiden und Schale entfernen. Das Fruchtfleisch grob würfeln und in einer Schüssel mit 1 EL Currypulver, 1 TL Chilipulver und 2 EL Rapsöl vermischen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Kürbis darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft 180 °C; Gas: Stufe 3) 30–35 Minuten backen. 

2. Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden, dann den Knoblauch schälen und fein hacken. Kichererbsen abspülen und abtropfen lassen. 

3. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen, Schalotten zufügen und drei Minuten bei mittlerer Hitze andünsten. Gewürze dazugeben und unter ständigem Rühren ein bis zwei Minuten braten, bis alles schön duftet. 

4. Kichererbsen und Knoblauch zufügen und unter Rühren erneut ein bis zwei Minuten mitbraten. Mit Kokosmilch ablöschen, salzen und ca. zehn Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. 

5. Den gebackenen Kürbis aus dem Backofen nehmen und ca. zehn abkühlen lassen. Dann mit Curryblättern mischen, alles zum Curry geben und bei kleiner Hitze weitere fünf bis zehn Minuten köcheln lassen, bei Bedarf etwas Wasser nachgießen. 

6. Das fertige Kürbis-Kichererbsen-Curry abschmecken, in Schalen verteilen und mit Kokosspänen garnieren. 

FAZIT: Kürbis ist ein Multitalent und wahnsinnig leicht zubereitet. Bei einigen Sorten kann sogar die Schale mitverarbeitet werden. Ob Kochen, braten, dünsten oder backen – die Zubereitungsarten sind nahezu unbegrenzt. Zudem überzeugt der Kürbis durch eine tolle Nährwertbilanz: Vitamine, z.B. Beta-Carotin als Vorstufe vom Vitamin A, Mineralstoffe, z.B. Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und sättigende Ballaststoffe.