Ja, ich will! – Die Brautkleider-Trends für das Jahr 2018

Edle Seide und viel Transparenz sind angesagt

Ist es bei Ihnen 2018 soweit? Sie geben Ihrem Liebsten das Ja-Wort? Dann sind Sie sicher schon auf der Suche nach IHREM Kleid. Aber was ist in diesem Jahr eigentlich angesagt? Wir verraten Ihnen, worauf Sie sich freuen können. Das macht die Qual der Wahl vielleicht auch etwas leichter.

Das Traumkleid 2018 

2017 noch hieß es Off-Shoulder, Vokuhila-Schnitte, aber auch Jumpsuits und Overalls. Mit dieser kreativen Vielfalt ist 2018 leider Schluss. Dafür springt der beliebte Volant-Trend jetzt auch auf die Brautkleider über. Ausladende, auffällige Volants zieren 2018 die Brautmode. Nicht fehlen dürfen große 3D-Aufdrucke, ein tiefer Ausschnitt, Transparenz, Seidenstoffe, hohe Beinschlitze und lange Schleppen. Kurz: Es wird wieder etwas traditioneller. Feinste 3D-Blüten auf Kleid und Schleier verleihen der Tradition einen Hauch Moderne.

A-Linie und Meerjungfrauen kommen zurück

Im letzten Jahr wurden vor allem fließende Stoffe eingesetzt, die eine Sanduhr-Silhouette bewirken sollten. Zwar gibt es diesen Trend noch immer, aber 2018 kommen zusätzlich auch die berühmten A-Linien und Meerjungfrauen-Schnitte zurück. Aber auch Vintage-Kleider bleiben angesagt: Verspielt, romantisch, elfenhaft.

Wichtig für den Brautkleid-Kauf

Zu jeder Braut passt ein anderer Stil. Welcher Schnitt Ihnen steht, finden Sie heraus, indem Sie die einzelnen Formen bei einer Anprobe miteinander vergleichen.
A-Linie: Die A-Linie zeichnet sich durch ein eng anliegendes Oberteil und einen leicht ausgestellten Rock aus. Dieser ist in der Regel bodenlang und schwingt harmonisch bei jeder Bewegung mit. Die Form schmeichelt vor allem Frauen mit einem schmalen Oberkörper oder aber kurvigen Frauen. Kleine Frauen wirken in einer A-Linie größer und schlanker. Ausladende A-Linien feiern 2018 ihr großes Comeback. Galten sie bisher als altmodisch, sind sie nun wieder trendig – dank viel Spitze und Transparenz.
Empire: Bei der Empire-Linie wird die Taille stark betont. Sie eignet sich deshalb nicht nur für kurvige, sondern auch für schwangere Bräute, aber auch für Frauen, die wenig Taille haben – schließlich lenkt der hohe Schnitt den Blick auf das Dekolleté. 
Durchesse: Es ist ein wahrer Traum eines Ballkleids – das Duchesse-Kleid. Ein ausladender Rock kaschiert Problemzonen an Oberschenkeln und Po. Es eignet sich daher für kurvige Frauen oder Bräute, die einen schlanken Oberkörper haben.
Meerjungfrau: Brautkleider in diesem Stil sind bis zum Knie, manchmal auch bis zum Knöchel schmal und sind dann weit ausgestellt. Sehr schlanke Frauen mit einer weiblichen Figur sehen darin umwerfend aus. Auch deshalb ist die sexy Mermaid-Form 2018 wieder IN.
Etui: Sie ist eine der neuesten Brautkleid-Varianten: Die Etui-Linie. Das Kleid ist ähnlich wie die Meerjungfrau oben enganliegend, bis zu den Oberschenkeln. Von da an ist das Kleid weit ausgestellt, ähnlich weit fallend wie bei einer A-Linie oder der Empire-Silhouette. Diese Form schmeichelt schmalen, weiblich gebauten Frauen. 
Mini: Ideal für kleine Bräute, weil es schlanke, schön geformte Beine betont. Kombiniert mit einem weit ausgestellten Rock können auch Problemzonen kaschiert werden.

Die Top 3 der Fragen ums Brautkleid

Wann sollte man das Brautkleid kaufen?
Etwa ein Jahr vor der Hochzeit sollte der erste Termin für’s Brautkleid vereinbart werden. Wer schon eine vage Vorstellung davon hat, welcher Schnitt zur eigenen Figur passt, tut sich bei der Vielzahl an Kleidern leichter bei der Anprobe. Viele Kleider haben eine Lieferzeit von 6 bis 9 Monaten. Bei Kleidern von der Stange geht es etwas schneller: Rund 4 bis 6 Monate reichen zum Bestellen aus.

Wie läuft ein Beratungstermin im Brautmoden-Laden ab?
Nehmen Sie sich etwa ein bis zwei Stunden Zeit und bringen Sie Freunde oder Familie mit, die Sie bei der Auswahl unterstützen. Am besten lassen Sie sich auch auf Vorschläge des Verkäufers ein, da dieser meist weiß, welche Schnitte Ihrer Figur besonders schmeicheln.

Wie viel kostet ein Brautkleid?
Zwischen 500 und 2500 Euro sollte man unbedingt für ein Kleid einplanen. Nach oben sind meist aber keine Grenzen gesetzt. Als Richtwert sind 5 bis 15 Prozent der Gesamtkosten einer Hochzeit einzuplanen. Auch wichtig: Änderungen am Kleid werden oft zusätzlich berechnet.

Der Wohlfühl-Faktor muss stimmen
Letztendlich sind und bleiben Trends doch nur ein Richtwert. Wenn Sie sich selbst in einem Jumpsuit oder einem Kleid wohl fühlen, das nicht dem Trend entspricht, brechen Sie mit dem, was angesagt ist. Es ist schließlich Ihr großer Tag und das kann er nur werden, wenn Sie sich auch zu 100 Prozent wohl fühlen. Für den magischen Moment muss einfach alles passen. Sagen Sie „ja“ – auch zu Ihrem Brautkleid oder Brautanzug!