Jahresgewinn von Sony geht um ein Drittel zurück

Der japanische Elektronik- und Unterhaltungskonzern Sony hat wegen der Corona-Pandemie zwar gut Spielkonsolen und Spiele verkauft - die Einnahmen aus Musikveranstaltungen und der Filmindustrie brachen aber gleichzeitig stark ein. Unter dem Strich ging der Gewinn für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr um 36,5 Prozent zurück, wie Sony am Mittwoch mitteilte. Dazu trug allerdings auch der gute Vergleichswert aus dem Vorjahr bei.

Der Konzern machte im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Gewinn von 582,2 Milliarden Yen (fünf Milliarden Euro), wie Sony mitteilte. Die Umsätze gingen um fünf Prozent auf umgerechnet rund 71 Milliarden Euro zurück - wegen der Corona-Pandemie besonders stark in den letzten Monaten: Von Januar bis März fielen die Umsätze um 18 Prozent.

Für das laufende Jahr rechnet Sony wegen der Pandemie mit einem Einbruch des Gewinns vor Steuern und Zinsen um "mindestens 30 Prozent". Der Konzern erwartet den Höhepunkt der Pandemie weltweit bis Ende Juni, eine langsame wirtschaftliche Erholung im Sommer und eine Rückkehr zur Normalität bis Ende des Jahres. Besonders stark betroffen ist Sony im Bereich elektronische Geräte wie Fernseher und Smartphones - die Produktion sei gestört, die Nachfrage vor allem in Europa deutlich gesunken, erklärte Sony. Die neue PlayStation 5 soll aber Ende des Jahres auf den Markt kommen.