Fast neun von zehn Internet-Nutzern bereits auf Falschnachrichten hereingefallen

86 Prozent der Internet-Nutzer sind laut einer weltweiten Umfrage schon einmal auf Falschnachrichten hereingefallen. Die meisten Vorfälle wurden demnach im Online-Netzwerk Facebook verzeichnet, gefolgt von der Videoplattform Youtube, Blogs und dem Kurzbotschaftendienst Twitter, wie aus einer am Dienstag in Kanada veröffentlichten Studie des Instituts Ipsos hervorgeht. Nutzer forderten demnach sowohl von Regierungen als auch von den Onlinediensten ein schärferes Vorgehen gegen Manipulationen.

Für die Studie im Auftrag des Centre for International Governance Innovation (CIGI) wurden mehr als 25.000 Nutzer in 25 Staaten befragt. Die Ergebnisse zeugen von einem weitverbreiteten Misstrauen gegenüber den großen Internetunternehmen sowie der Sorge vor dem Verlust der Privatsphäre. Das höchste Vertrauen in Nachrichten bei den Onlinediensten hatten die Ägypter, am skeptischsten äußerten sich die Pakistaner.