Kerstin Lutz liest 40 Mädchen und Jungs der 3. Klasse aus „Lahme Ente und blindes Huhn“ in Neu-Ulm vor

Vorlesetag in der Grundschule Ay

Schnell und aufgeregt kamen die Mädchen und Jungs aus der Pause, aber genauso schnell saßen sie in der Aula der Grundschule Ay in Senden. Aufmerksam und neugierig waren sie auf die Geschichte, die ihnen Kerstin Lutz, Leite-rin des Fachbereichs Schule, Kindergarten, Sport und Kultur, vorlesen würde: „Lahme Ente und blindes Huhn“ von Ulrich Hub. „Landrat Freudenberger wäre allzu gern selbst gekommen, um vorzulesen, aber dafür hat er die Stimme nicht“, sagte Kerstin Lutz zu Beginn. Sie hat Land-rat Thorsten Freudenberger vertreten, der krankheitsbe-dingt verhindert war.

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Bild: Landratsamt Neu-Ulm/ Chrobok
Gebannt hingen die Kinder an den Lippen der Vorleserin. Die Abenteuer des blinden Huhns und der lahmen Ente ließen sie mal laut auflachen, mal aufgeregt miteinander reden. „Ihr könnt auch ruhig Fragen stellen“, sagte Kerstin Lutz – das Gegenteil war allerdings der Fall. Stellte sie eine Frage, schossen sogleich viele Finger in die Höhe – die Vorleseaktion in Senden lebte von dem Engagement der Kinder, die auch nach einer halben Stunde nicht genug von der Reise der lahmen Ente und des blinden Huhns bekommen konnten.

Die Vorleseaktion in Senden fand am heutigen bundesweiten Vorlesetag statt. Regelmäßig besucht der Landrat an diesem Tag eine Schule im Landkreis, um den Kindern vorzulesen. 2004 wurde der Vorlesetag ins Leben gerufen, um als öffentliches Zeichen Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. Er findet immer am dritten Freitag im November statt.

Fotos: In der Aula der Grundschule Ay in Senden hörten die Kinder aufmerksam die Geschichte, die ihnen Kerstin Lutz vorliest.