Kleine Konferenz der Internationalen Vereine 2025
Ziel der Konferenz war es, einen Raum für Begegnung, Austausch und gegenseitige Stärkung zu schaffen, in dem Vereine sich miteinander vernetzen und ihre Vereine weiterentwickeln können.
Die Konferenz startete mit einem Online-Impulsreferat von Argyri Paraschaki-Schauer, der Geschäftsführerin des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen LAKA Baden-Württemberg. Sie betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Internationalen Vereinen und des Internationalen Ausschusses, um auch politische Entscheidungen herbeiführen zu können.
Der Gemeinderat hat den Internationalen Ausschuss gegründet, um Menschen mit internationalem Hintergrund als Ansprechperson zu haben. In Ulm sind circa 45 Prozent der Einwohnenden Menschen mit internationalem Hintergrund. Daran ist erkennbar, wie wichtig eine Vertretung in politischen Gremien ist, insbesondere, weil sie zwar Anteil am kulturellen Teil der Gesellschaft haben, jedoch kaum im politischen Umfeld präsent sind. Paraschaki-Schauer führte weiterhin aus, dass eine politische Partizipation wichtig ist, denn Demokratie brauche alle.
Als nächstes kamen Frauen von Women’s Bridge zu Wort, die einen neuen Verein gründen, um eine Austauschplattform zwischen deutschen Frauen und Frauen mit internationalen Wurzeln zu schaffen. Die Themen sollen von Weiterbildung, Frauengesundheit, Gleichberechtigung und politischer Bildung bis zu Kinderbetreuung und faire Steuer für alle reichen.
Isaac González, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes der (post-)migrantischen Organisationen Baden-Württemberg LpMO BW, hat den ersten Teil abgeschlossen. Der Verband fördert eine inklusive und zukunftsorientierte Migrationsgesellschaft ohne Rassismus und Diskriminierung. Er unterstützt in
vielfältiger Weiser bei der Beratung, Fortbildung, Stärkung der Sichtbarkeit, Vernetzung und Gründung neuer Vereine. Für ihn ist der Austausch der Vereine untereinander sehr wichtig, um die Bedürfnisse zu erkennen und darauf reagieren zu können.
Nach den Vorträgen haben die Teilnehmenden im World Café-Format verschiedenen Fragestellung und Ideen diskutiert, die dann in einer Abschlussrunde von Daniel Kanzleiter (vh) auf den Punkt gebracht wurde: Es braucht einen regelmäßigen Austausch der Vereine, um gemeinsam Aktionen machen zu können. Zur Finanzierung von Projekten stellte Isabel von Prollius die Partnerschaft für Demokratie vor.