Landkreis Augsburg präsentiert KI-Lösung beim IBM Legal Tech Summit
Der Landkreis Augsburg hat beim IBM Legal Tech Summit in Mün- chen sein innovatives Pilotprojekt „JuKI“ vorgestellt. Die gemeinsam mit IBM entwickelte KI-Lösung optimiert die komplexen Arbeitsprozesse der Kostenbeitragsberechnung in der wirtschaftlichen Jugendhilfe und setzt neue Maßstäbe für die digitale Verwaltungstransformation. Mit JuKI („Jugendhilfe Künstliche Intelligenz“) möchte der Landkreis Mitarbeitende durch eine automatisierte Dokumentenanalyse, rechtssichere Handlungsempfehlungen und eine intuitive Chatbot-Oberfläche unterstützen. Der Ansatz „Assistenz statt Automatisierung“ gewährleistet, dass die finale Entscheidung stets beim Menschen verbleibt. Damit verbindet das Projekt technologische Innovation mit einem verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Verwaltungsalltag.
Entlastung für Verwaltung und besserer Service für Bürgerinnen und Bürger
„Mit JuKI können wir Bürgerinnen und Bürgern eine deutlich schnellere Bearbeitung bei gleichzeitig rechtssicheren Ergebnissen bieten“, betont Landrat Martin Sailer. „Das Projekt zeigt, wie moderne KI-Lösungen die Verwaltung entlasten und den Service für die Menschen spürbar verbessern können.“ JuKI ermöglicht eine deutliche Zeitersparnis bei der Fallbearbeitung und sorgt durch optimierte Prozesse für höhere Kosteneffizienz. Gleichzeitig verbessert die Lösung den Wissenstransfer zwischen den Mitarbeitenden und stellt volle Transparenz sowie Rechtssicherheit sicher.
Austausch auf dem IBM Legal Tech Summit
Im Rahmen des zweitägigen IBM Legal Tech Summit präsentierten drei Mitarbeitende des Landkreises Augsburg die Lösung im „Gallery Walk“-Format. Die Veranstaltung brachte führende Vertreterinnen und Vertreter aus Justiz, Verwaltung und Wissenschaft aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Mit JuKI geht der Landkreis Augsburg einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einer digitalen Verwaltung der Zukunft – praxisnah, verantwortungsvoll und bürgerorientiert.