Landrätin Eva Treu besucht das Unternehmen digitalZeit in Neu-Ulm
Die moderne „Stechuhr“
Neben dem Programm zur Zeiterfassung, über das Mitarbeitende einstempeln, wenn sie z. B. kommen und gehen oder Urlaub beantragen, spielt vor allem die Betriebsdatenerfassung für viele Kunden eine wesentliche Rolle. Dadurch kann dokumentiert werden, wie lange für einzelne Arbeitsschritte eines Prozesses oder für die Entwicklung eines Produktes benötigt werden. Dadurch können die Kunden Rückschlüsse ziehen, um z. B. Verbesserungen bei bestimmten Abläufen vorzunehmen oder Vollkalkulationen zu erstellen, in denen die jeweils benötigten Arbeitszeiten
berücksichtigt werden können.
„Unser Angebot richtet sich vor allem an kleinere und mittlere Unternehmen mit Mitarbeitenden zwischen 50 und 5.000“, informierte Wolfgang Volz. Dabei ist digitalZeit vor allem im süddeutschen Raum vertreten, der Kundenstamm reicht aber über ganz Deutschland, die Schweiz und Österreich bis nach Tschechien und Slowenien.
Die zugehörige Soft- und Hardware entwickelt das Unternehmen selbst und hat dabei in den letzten 40 Jahren zahlreiche Veränderungen miterlebt, welche die stetig voranschreitende Digitalisierung mit sich brachte. Dazu zählen unter anderem die Optimierung von Schnittstellen, um Medienbrüche zu vermeiden, die Vereinfachung von Prozessen, die intuitive Bedienung sowie Einführung mobiler Apps. Auch Gesetzesänderungen und Datenschutzrichtlinien gilt es stets im Blick zu behalten.
Auf großes Interesse stießen die Ausführungen bei Landrätin Eva Treu. „Es ist immer spannend einen Blick in die unterschiedlichen Unternehmen im Landkreis Neu-Ulm zu werfen“, sagte sie. „Dabei zeigt sich nicht nur die Vielfältigkeit der Firmen in unserer Region, sondern auch deren Innovation.“