Neue Geh- und Radwegbrücke über die Günz zwischen Groß- und Kleinkötz im Bau

Groß- und Kleinkötz im Bau Die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Geh- und Radwegbrücke über die Günz zwischen Groß- und Kleinkötz (GZ 5) sind in vollem Gange

Die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Geh- und Radwegbrücke über die Günz zwischen Groß- und Kleinkötz (GZ 5) sind in vollem Gange. Nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Juni 2024, die die alte Brücke so stark beschädigte, dass sie abgerissen werden musste, entsteht nun eine moderne und sichere Verbindung für Fußgänger und Radfahrer. Die Fertigstellung ist nach einer Bauzeit von etwa drei Monaten für Oktober 2025 geplant.

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Die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Geh- und Radwegbrücke über die Günz zwischen Groß- und Kleinkötz haben begonnen.Bild: Benjamin Sigmund/Landratsamt Günzburg
Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde bereits im Juli 2024 eine provisorische Fußgängerbehelfsbrücke errichtet. Diese ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, die Günz weiterhin sicher zu überqueren, ohne auf den Notgehweg über die Straßenbrücke ausweichen zu müssen.
Der Neubau umfasst alle notwendigen Schritte von der Gründung der Widerlager über das Errichten der Brückenwiderlager bis hin zum Einheben des Fachwerkstegs aus Stahl. Auch die Tiefbauarbeiten, die die Brücke an den bestehenden Geh- und Radweg anbinden, werden umgesetzt.
„Wir erleben keinen Stillstand und verbessern ständig unsere Infrastruktur“, sagt Landrat Hans Reichhart. „Mit der neuen Brücke beheben wir einen der letzten Hochwasserschäden im Landkreis.“ Die alte Brücke aus dem Jahr 1908 sollte ohnehin ausgetaucht werden. Die Planungen für den Ersatzneubau im Jahr 2026 waren bereits angelaufen. 

Die Firma Grimbacher Ingenieurbau GmbH & Co. KG aus Münsterhausen hat die Bauarbeiten übernommen. Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf circa 1 Million Euro. Davon entfallen 250.000 Euro auf den Rückbau der alten Brücke und die Errichtung der Behelfsbrücke, während die Kosten für den Ersatzneubau der Geh- und Radwegbrücke bei etwa 750.000 Euro liegen. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt mit circa 720.000 Euro, was einem Fördersatz von 80 Prozent entspricht, da die Instandsetzung im Zuge des Hochwasserschadens erfolgt. Die verbleibenden Kosten in Höhe von circa 280.000 Euro trägt der Landkreis Günzburg.
Kötz` Bürgermeisterin Sabine Ertle zeigt sich zufrieden: „Wir bedanken uns beim Freistaat für die großzügige Förderung sowie beim Landkreis und sind froh, dass alles unkompliziert geklappt hat.“