Olympischer Kanuslalom feiert 25-jähriges Bestehen des Jugendaustausches
Der Olympische Kanuslalom verbindet La Seu d´Urgell / Spanien und Augsburg / Deutschland
Der olympische Geist hat schon viele Freundschaften gestiftet, besonders die Freundschaft zwischen den beiden Kanuvereinen in La Seu d’Urgell und Kanu Schwaben Augsburg.
Der Pioniere im Bau der künstlichen Kanäle Ondrej Cibak /SVK und Ramon Ganyet /ESP setzten die Idee letztendlich um und die Kanuslalom Hochburg Augsburg diente mit seinem ersten künstlichen Wildwasserkanal natürlich als Vorbild. Heraus kam die erste mit Pumpen betriebene Anlage, auf der auch zum ersten Mal Förderbänder mit Ziel-Startverbindung für die Kanuten installiert wurden. Die bekannte Olympiastrecke bietet aber auch viele sonstige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wie Rafting, Hydrospeed, Kajakfahren usw. die mittlerweile weit über das Land bekannt und eine Attraktion für die ganze Region ist und auch von der Bevölkerung mit Begeisterung angenommen wird. Jährlich finden dort auch Hochkarätige Kanuveranstaltungen statt. So im September 2018 erneut der ICF Kanuslalom Weltcup Finallauf.
Während der olympischen Sommerspiele 1992 waren damals fünf Kanu Schwaben Mitglieder als „Volunteers“ eingesetzt.
Horst Woppowa knüpfte – durch Vermittlung der Olympiasiegerin Elisabeth Micheler-Jones dann die ersten Kontakte mit dem Architekten der Strecke Ramon Ganyet. In die Tat umgesetzt wurde der erste Jugendaustausch zwischen den beiden Vereinen dann im Jahr 1993. Zahlreiche Trainer und Jugendliche, die mittlerweile ebenfalls als Trainer auf beiden Seiten in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren dabei waren haben am IN/OUT Jugendaustausch teilgenommen. Der olympische Gedanke verbindet die Vereine weiterhin sehr stark und die Freundschaften unter den Jugendlichen sowie den „älteren“ Betreuern sind einmalig. Beide sind Olympiastädte mit toller Wettkampfstrecke.Die Ausstellung zum 20-jährigen Jugendaustausch zwischen beiden Kanuvereinen wurde am 7. August 2013 im neuerbauten Stadtarchiv von La Seu d’Urgell eröffnet und dauerte bis zum 31 August 2013. Anschließend konnte die Ausstellung dann im unteren Fletz im Augsburger Rathaus besichtigt werden. Ein absolutes Highlight! Diese Ausstellung wurde mit viel Liebe und Detailtreue von beiden Vereinen – aber federführend von der Familie Balastegui auf der spanischen Seite und dem Kanu Schwaben Vorsitzenden Horst Woppowa und Pressereferentin Marianne Stenglein auf der anderen Seite- erstellt.