Optimistischer Blick in die Zukunft
Brauerei Ustersbach erhält Bundesehrenpreis für Spitzenbiere
Dort überreichte der eben neu berufene Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer die begehrte Medaille mit Urkunde an Stephanie und Luis Schmid.
Ein Wiedersehen gab es auch mit DLG-Getränkebereichsleiter Thomas Burkhardt, der betonte, wie wichtig doch nach wie vor Qualitätskontrollen im Bereich Lebensmittel seien und dass die DLG für neutrale Tests stünde – in einer Zeit, in der Influencer auch mal Fragwürdiges anpreisen würden.
Wie gewohnt gings für die Ustersbacher dann auf Erkundungstour – in diesem Jahr ins 2019 eröffnete „Futurium“, das heute zu den fünf bestbesuchten Museen Berlins gehört. Hier werden Zukunftsszenarien entworfen und diskutiert. In der Dauerausstellung geht es um die Trilogie „Mensch, Natur und Technik“ – exakt das Spannungsfeld, in dem sich die Ustersbacher Brauerei befindet.
Und das Schwerpunktthema 2025 „Schätze der Zukunft“, trifft den Nagel dann direkt auf den Kopf: Es geht um Rohstoffe und ihre Nutzung – ein Thema, das die Ustersbacher ganz oben auf der Agenda haben. Brauereichefin Stephanie Schmid: „Wir müssen das, was nach dem Bierbrauen übrigbleibt – also Getreidereste und überschüssige Hefe – vielleicht auch irgendwann mal die abgelösten Etiketten – noch weiter sinnvoll nutzen, z.B. um alternative Energie zu gewinnen!“ Ein Weg, den die Ustersbacher seit Jahrzehnten aktiv beschreiten – immer vor Augen, einmal sämtliche benötigte Energie „auf der eigenen Scholle“ produzieren zu können. „Das geht nicht von heute auf morgen, sehr wichtig ist es aber, die Weichen richtig zu stellen“, so Luis Schmid, der derzeit Brauingenieurwesen in Weihenstephan studiert.
Am Ende des Tages zeigte sich wieder einmal: Berlin ist eine Reise wert! Und der Bundesehrenpreis ist eine wunderbare Bestätigung für alle Biergenießer, dass die Ustersbacher Bierspezialitäten zu den Top-Bieren Deutschlands gehören.