Philip Morris möchte den Verkauf der Zigaretten-Marken Marlboro und L&M beenden

Verkauf soll in Großbritannien eingestellt werden

Der zweitgrößte Zigarettenhersteller der Welt möchte keine Zigaretten mehr verkaufen. Als erster Schritt wurde angekündigt, den Verkauf in Großbritannien einzustellen.

Philip Morris, der Konzern hinter Marlboro, L&M und Chesterfield möchte den Konsumenten überzeugen, auf Ersatzprodukte umzusteigen. So nennt das Unternehmen beispielsweise seine E-Zigarettenmarke, die weniger gesundheitsschädlich sein sollen als gewöhnliche Zigaretten. Der Tabakkonzern möchte zudem, dass die Kunden erfolgreich das gewöhnliche Rauchen einstellen.

Dieser Entschluss kommt nicht von ungefähr. Da der Konsum von Zigaretten auch hierzulande stetig abnimmt, hat sich der Konzern für ein Ersatzprodukt entschieden.

Tabakkonzern Philip Morris wirbt für E-Zigarette

Das Produkt der Zukunft soll die Marke "iQOS“ ein. Eine Alternative zur herkömmlichen Zigarette, die angeblich bis zu 90 Prozent weniger Schadstoffe enthält - sogar von einem gesünderen Rauchen ist die Rede. Bei dieser E-Zigarette wird der Tabak verdampft. Bereits 3 Milliarden Euro soll das Unternehmen in die Entwicklung investiert haben.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt jedoch, dass das Suchtpotenzial ähnlich hoch sei wie bei einer gewöhnlichen Zigarette.