Richtige Hilfe bei Notfällen mit Kindern Wenn
FOM Absolventinnen gründen „Gesunde
Wenn Kleinkinder plötzlich krampfen, Kleinteile verschluc ken oder stürzen, kommt es häufig auf Sekunden an. D och genau d ann geraten Eltern oft in Panik. Um dem entgegenzuw i rken und Eltern und Betreuenden bei Notfällen mehr Sicherheit zu verschaffen , gründeten Laura Schönberger und Melanie Khodabakhsh, bei de Absolventinnen der Augsburger FOM Hochschule die „Gesunde Kinderwelt“.
Vor fünf Jahren begann sie ihr berufsbegleitendes Bachelor-Studium „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“ an der FOM Hochschule in Augsburg, zusammen mit ihrer Arbeitskollegin Melanie Khodabakhsh. Die beiden jungen Frauen kannten sich aus der Klinik und wollten sich weiterbilden. Zum einen, um sich neue Perspektiven zu eröffnen, zum anderen,um dem kräftezehrenden Schichtdienst zu entkommen.
Studieninhalte sofort in die Praxis umgesetzt
Im dritten Semester, als es an die Prüfung im Modul „Pädagogische Psychologie“ ging, kam ihnen die zündende Idee. „Durch unsere praktische Erfahrung wussten wir, dass es in puncto Notfällen im Kindesalter an Aufklärungsarbeit fehlt. Darum entwickelten wir ein Konzept bezogen auf die häufigsten Notfälle für Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren“, berichtet Laura Schönberger. Das positive Feedback ihrer Mitstudierenden, darunter Hebammen, Ergo-und Physiotherapeutinnen, sowie ihres Professors bestätigte sie. Denn: Der Informationsbedarf ist groß, nicht nur unter jungen Eltern, sondern auch bei denjenigen, die Kinder in diesem Alter betreuen. „Das müsst ihr später auf jeden Fall anbieten“, gab der Professor den angehenden Gesundheitspsychologinnen und Medizinpädagoginnen mitauf den Weg. Gesagt, getan. Im vergangenen Jahr schlossen die beiden FOM Studentinnen ihr Bachelor-Studium ab und machten sich neben dem Job an die Gründung von „Gesunde Kinderwelt“.„Was wir im Studium über Primärprävention, Schulungsaufbau und Projektmanagement gelernt hatten, half uns sehr, da wir es gleich umsetzen konnten“, so Melanie Khodabakhsh. Dennoch gab es eine Menge zu organisieren, was viel Zeit kostete. „Während des berufsbegleitenden Studiums dachte ich, dass ich nach dem Abschluss wieder mit dem Klavierspiel anfange, doch bislang war noch keine Zeit dafür“, sagt Laura Schönberger und lacht.