Schweres Zugunglück auf der Strecke Holzkirchen-Rosenheim

Am Morgen des 9. Februars 2016 ereignete sich gegen 6:40 Uhr Morgens ein dramatisches Zugunglück bei Bad Aibling. Auf der eingleisigen Strecke zwischen Bad Aibling und Kolbermoor sind zwei Züge der Bayrischen Oberlandbahn (BOB) kollidiert, dabei handelte es sich um Meridianzüge.

Unübersichtliche Situation 

Bereits mehrere Stunden nach dem Unglück ist die Lage noch völlig unklar. Bisher haben die Rettungskräfte mindestens acht  Todesopfer geborgen, mehr als 150 Menschen sind verletzt, darunter schweben einige in Lebensgefahr. Mehrere Notfallteams der deutschen Bahn und des Betreibers Meridian sind bereits vor Ort. Außerdem wurden mehrere örtliche Notfallteams zur Hilfe gezogen. Auch österreichische Hubschrauber und Rettungskräfte wurden zur Versorgung der Verletzten zur Verfügung gestellt.
Die Bayrischen Oberlandbahn hat bereits unter der Telefonnummer 0395 / 43 08 43 90 eine Notfallnummer für Angehörige eingerichtet.
Laut der Polizei dauern die  Bergungsarbeiten noch an, da weitere verletzte Personen im Zug eingesperrt sind. Wie es zu diesem tragischen Unglück gekommen ist bleibt bisher unklar.
Auch Bahnchef Grube und Oberlandbahnchef Bernd Rosenbusch äußerten sich bereits zu diesem schrecklichen Unfall. „Der Unfall ist ein Riesenschock für uns.Wir tun alles, um den Reisenden, Angehörigen und Mitarbeitern zu helfen“, so Rosenbusch.
Dr. Rüdiger Grube äußerte sich bereits kurz nach dem Zugunglück: „Wir sind tief bestürzt über den Unfall. Den Verletzten und den Angehörigen der Unfallopfer gehört unser tiefes Mitgefühl. Ich habe bereits der Bayerischen Oberlandbahn meine Betroffenheit zum Ausdruck gebracht. Selbstverständlich unterstützen wir die ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache. Ich möchte den Rettungskräften und allen Helfern vor Ort für ihren schweren Einsatz ausdrücklich danken.“