So wird Ihr Gänsebraten garantiert zart und knusprig!

Festlicher Gaumenschmaus

Alle Jahre wieder – Weihnachten ist die Zeit des Zusammenseins, des Lichterglanzes und vor allem des festlichen Genusses. Für viele von uns ist die saftige Weihnachtsgans zu einem unverzichtbaren Ritual geworden – Kein Wunder, denn die knusprig goldbraune Haut, das besonders zarte Fleisch und der verlockende Duft verleihen dem weihnachtlichen Festmahl eine ganz besondere Note. Mit unserem schmackhaften Rezept wird Ihr Gänsebraten definitiv zur unangefochtenen Delikatesse auf dem liebevoll gedeckten Tisch!

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Bild: stock.adobe
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Die Zubereitung einer Weihnachtsgans mag zwar etwas Zeit in Anspruch nehmen, allerdings entschädigt das köstliche Resultat jede investierte Minute. Doch wie gelingt nun der kulinarische Hochgenuss? 

Weihnachtsgans mit leckerer Orangenbutter

ZUTATEN:
  • Eine Gans (circa vier Kilogramm)
  • Eine Stange Staudensellerie
  • Eine Zwiebel
  • 100 Gramm Butter
  • Drei Semmeln
  • 200 Milliliter Milch
  • Fünf Zweige Rosmarin
  • Fünf Stängel Salbei 
  • Eine Messerspitze Muskatnuss
  • Ein Ei 
  • Drei Esslöffel Saft einer Bio-Orange 
  • Zwei Teelöffel von dem Abrieb einer Bio-Orange
  • Salz 
  • Pfeffer
  • Soßenbinder
ZUBEREITUNG:
  • Gans beim Metzger vorbestellen. 
  • Falls erforderlich, Innereien der Gans entfernen. Eventuelle Federkiele mit einer Pinzette herauszupfen.
  • Jetzt die Gans gründlich waschen und im Anschluss gut trocken tupfen.
  • Nun innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Für die Füllung den Staudensellerie waschen und putzen. Diesen danach in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und in kleine Würfel hacken. Als weiterer Schritt den Staudensellerie und die Zwiebel in einer Pfanne mit einem Esslöffel Butter weich garen und anschließend in ein beliebiges Gefäß geben.
  • Die Semmeln in kleine, gleichgroße Stücke schneiden und mit zwei Esslöffel Butter ebenfalls in einer Pfanne ein wenig anrösten. Mit der Zwiebel und dem Staudensellerie vermengen.
  • Milch erwärmen und über das Gemenge aus Semmeln, Zwiebel und Staudensellerie schütten. 
  • Etwa die Hälfte der zuvor gewaschenen und gehackten Kräuterblätter (Salbei und Rosmarin) sowie die Messerspitze Muskatnuss mit dem Ei zur bereits vermengten Füllung geben. Etwas Salz und Pfeffer hinzufügen und alles erneut vermischen. 
  • Den Ofen auf circa 170 Grad Celsius Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Gans mit der zubereiteten Masse füllen und die Öffnung mit Holzspießen verschließen oder mittels eines Küchengarns binden. 
  • Den Rest der Butter schmelzen und mit dem Saft der Bio-Orange sowie dem Schalenabrieb vermengen. 
  • Starten Sie den Bratvorgang, indem Sie die Gans mit der Brustseite nach unten in einen Bräter legen und mit etwas Orangenbutter bepinseln.
  • Begießen Sie die Gans während des Bratens regelmäßig mit dem austretenden Bratensaft beziehungsweise zusätzlich mit etwas Wasser, um das Fleisch saftig zu halten.
  • Die Gans für etwa zwei bis drei Stunden im Ofen braten lassen und zusätzlich immer mal wieder mit der leckeren Orangenbutter einpinseln. Unser Tipp: Um die optimale Bratzeit zu ermitteln, dient folgenden Faustregel: Pro Kilogramm benötigt die Gans eine Stunde Bratzeit in der Bratröhre.
  • Prüfen Sie die Garstufe, indem Sie einen Spieß in die Keule stecken. Der austretende Saft sollte klar sein und das Fleisch sollte sich leicht vom Beinknochen ablösen. 
  • Sie wünschen sich schlussendlich einen zarten und saftigen Gänsebraten, welcher herrlich nach den Aromen Ihrer ausgewählten Füllung schmeckt? Dann verwenden Sie gerne ein Braten-Thermometer, um den Garzustand festzustellen. Dadurch kann die perfekte Kerntemperatur ermittelt werden. Diese beträgt mindestens 90 Grad und sichert, dass die Gans auch wirklich komplett durchgegart ist.
  • Während die Gans im ausgeschalteten Backofen noch warmgehalten wird, können Sie von der entstandenen Flüssigkeit das Fett abschöpfen – Dieses lassen Sie dann kalt beziehungsweise hart werden. Es dient beispielsweise zum Anbraten oder kann für Schmalzbrote zum Einsatz kommen. Die verbleibende Flüssigkeit aufkochen lassen und mit Soßenbinder sowie Gewürzen abschmecken – Somit haben Sie die perfekte Soße für Ihren Gänsebraten. 
  • Garnieren Sie den leckeren Braten mit den restlichen Kräutern.
  • Fertig – Lassen Sie es sich schmecken! 

Unsere ultimativen Tipps!

  • Bitte achten Sie stets darauf, dass niemals zu viel Füllung im Inneren landet. Diese sollte nicht aus der Gans herausragen. 
  • Das Übereinanderlegen der überschüssigen Haut vereinfacht das Verschließen der Gans. Zusätzlich ist es hilfreich, die Schenkel vor der Verschlussstelle überkreuzt mit Küchengarn zusammenzubinden.
  • Die Flügelspitzen sollten unbedingt mit einem scharfen Messer abgetrennt werden! An diesen befindet sich kein Fleisch, weshalb sie auch schnell verbrennen würden. Wenn die Spitzen erfolgreich entfernt wurden, sollte man die Flügel ebenfalls mit Garn an der Gans fixieren.
  • Empfehlenswert ist es, die Drüse am Hinterteil der Gans sowie überschüssiges Fett abzuschneiden, um einen unangenehmen, tranigen Geschmack zu vermeiden. 
  • Nachdem die Gans für 15 Minuten im Backofen gebraten hat, wird dazu geraten, mehrmals in die Haut einzustechen. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn man die Gans nach der halben Bratzeit einmal dreht.
Perfekte Begleiter für den weihnachtlichen Gänsebraten
Die richtigen Beilagen können den Geschmack des Bratens hervorheben und das Festmahl dadurch zu einem kulinarischen Erlebnis gestalten. Hier sind einige köstliche Vorschläge, welche den Festtagsbraten wunderbar ergänzen: Nichts passt besser zu einem saftigen Gänsebraten als klassische Kartoffelklöße. Die Klöße, mit Semmelbröseln verfeinert, sind luftig, leicht und saugen die köstliche Soße regelrecht auf. Ihre herzhafte Textur bildet einen wunderbaren Kontrast zur zarten Gänsebrust. Aber auch viele weitere Varianten von Knödeln eignen sich sehr gut – Man denke hierbei zum Beispiel an knusprige Serviettenknödel oder geschmacksintensive Petersilien-Knödel. Wer statt Klößen lieber Spätzle mag, liegt hier ebenfalls genau richtig!

Ideal mit der schmackhaften Gänsefüllung harmoniert zudem die leicht süße Geschmacksnuance von leckerem Rotkohl. Die Zubereitung mit Gewürzen und Äpfeln verleiht Ihrem Festmahl eine würzige und fruchtige Note.

FAZIT:
Probieren Sie unser Rezept gerne aus, denn ein Gänsebraten ist mehr als nur ein Gericht – Dieser Gaumenschmaus ist ein festliches Erlebnis und vereint Tradition, Gemeinschaft und Genuss. Inmitten von Kerzenlicht und Weihnachtsmusik wird der Gänsebraten zum Herzstück der festlichen Tafel und lässt die Magie von Weihnachten auf ganz besondere Weise lebendig werden. Fröhliche Weihnachten und einen genussvollen Gänsebraten wünschen wir Ihnen!