Olympia 2020: Korruptions-Verdacht gegen Japans NOK-Präsidenten

Dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) droht ein neuer Skandal von großem Ausmaß. Gegen Präsident Tsunekazu Takeda vom Japanischen Olympischen Komitee wurden in Frankreich Ermittlungen wegen aktiver Korruption bei der Vergabe der Olympischen Spiele 2020 an Tokio eingeleitet. Justizkreise in Paris bestätigten einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung Le Monde.

Schon seit drei Jahren beschäftigen sich Pariser Ermittler mit einer verdächtigen Zahlung von zwei Millionen Euro, an der Takeda im Zuge des Bewerbungsprozesses beteiligt gewesen sein soll. Tokio hatte sich 2013 bei der Vergabe durch das IOC gegen die Mitbewerber Madrid und Istanbul durchgesetzt.