Speedspaß – auch ohne Führerschein

Jede Menge Action mit Kartfahren

Rennen fahren – und das ohne Angst zu haben, dass einem die Polizeistreife im Nacken sitzt. Das geht ganz einfach: Mit einem Kart auf einer Kartbahn. Indoor oder Outdoor, ganz wie es das Wetter zulässt. Besonderer Spaßfaktor: Rennen in einer ganzen Gruppe, der Schnellste gewinnt. Doch auch Zeitfahren ist möglich und sorgt für jede Menge Action.

Seit den Sechzigern ist das aus den USA kommende Karting auch in Deutschland vertreten. Kartfahren, den sogenannten Kartsport, gibt es auch als professionelle Sportart. Zwischen dem Leihkartfahren und dem professionellen Karting gibt es jedoch Unterschiede. Professionelle Fahrer lieben ihre selbstgebauten eigenen Karts, mit denen sie ihre Meisterschaften fahren. Das geht übrigens bereits schon ab einem Alter von 15 Jahren, wie zum Beispiel bei den Deutschen Kartmeisterschaften.
Meist ist auch eine Körpergröße vorgegeben, diese ist jedoch vom Fahrzeug abhängig und kann von 130 cm bis 150 cm variieren.

Einstieg in den Motorsport

Karting wird oft als die Einsteigersportart für den Motorsport genannt, dies liegt womöglich an all den Formel-1-Profis wie Sebastian Vettel oder Max Verstappen, die mit dem Kartfahren ihre Karriere starteten. Wer sich also mal als ein Formel-1 Fahrer fühlen will oder sich einfach mal im Rennsport versuchen möchte, kann auf einer Kartbahn in die Racing-Welt schnuppern.

Nahezu alle Kartbahnen sind für den echten Wettkampf zwischen Freunden und Familien ausgelegt. Wenn man also eine für sich passende Kartbahn gefunden hat, kann man, meist nach Termin, die gewünschten Fahrten buchen. Der Pauschalpreis liegt bei etwa 10 Euro für 10 Minuten Fahrt. Für Kinder gibt es vergünstigte Preise. Ausgerüstet mit einem Helm und Sturmhaube muss man nur noch in die kleinen, aber flinken Fahrzeuge einsteigen. Nach einer kurzen Einführung heißt es: Ab geht’s auf die Bahn und Gas geben.

Ab sofort hängt alles, was auf der Strecke passiert, nur noch vom Fahrer ab. Superkarts, die bis zu 280 km/h erreichen können, werden aufgrund der Sicherheit nicht für einen Besucher bereitgestellt, meist liegt das Speedlimit bei 60 bis 70 km/h. Dies beeinträchtigt aber in keinster Weise den Spaß. Die Kartrennen können entweder auf Zeit gefahren werden oder es geht um’s Treppchen und der Schnellste gewinnt.

Auch andere Formen des Kartrennens sind weit verbreitet, darunter der Slalom. Bei der Slalomfahrt geht es nicht zwangsläufig darum, als Schnellster durch die Strecke zu rasen, hier muss man möglichst perfekt durch die Kurven kommen. Auch bei den Strecken gibt es deutliche Unterschiede, manche Strecken können unter einer Minute durchquert werden, andere hingegen sind extrem kurvig und benötigen mehr Zeit.

Das Thema Sicherheit ist auf allen Kartbahnen enorm wichtig. Aufprallmatten, Streckenbegrenzungen, Schutzwände, Wandsysteme und vielerlei sonstige Sicherheitsapparatur gehört zu den Standards einer jeden Kartstrecke. Dank der neuen Technologie können auch die Karts selbst umweltfreundlich mit Elektromotoren oder sogar mit W-LAN-Steuerungen ausgestattet werden. Auch jüngere Fahrer können auf der Strecke ihr Bestes geben. Sie müssen aber gewisse Kriterien erfüllen: So gibt es eine Altersgrenze von 10 Jahren und eine Körpergröße von 1,40 Meter, die man erreicht haben muss. Es gibt sogar Wettkämpfe in verschiedenen Geschwindigkeitsklassen, die die Bambini-Kartfahrer bestreiten können. Viele Kartbahnen bieten auch einen Kinder-Kart-Führerschein an.

Also dann: Nichts wie los! Spaß und Nervenkitzel garantiert.

Eine komplette Liste mit Kartbahnen in der Umgebung finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe des TRENDYone-Magazins.