Staatssekretär besucht Brennstoffzellen-Pilotprojekt von erdgas schwaben

Technik für die Zukunft

Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, informierte sich am 7. Oktober 2020 in Langweid über ein Brennstoffzellen-Pilotprojekt von erdgas schwaben. Die hocheffizienten und damit supersparsamen Brennstoffzellen laufen aktuell mit Gas und Biogas, das in Reformern zu Wasserstoff umgewandelt wird.

Damit sind sie schon jetzt fit für die Zukunft: Denn in Zukunft kann klimaschonender Wasserstoff durch die vorhandenen Leitungen fließen. Die Gasnetze gewährleisten die zuverlässige und sichere Versorgung von Industrie, Gewerbe und Haushalten mit Gas und Biomethan. Zukünftig dienen diese Netze als großer Speicher für das im Zuge der Energiewende immer grüner werdende Gas.

„Umwelt- und klimaschonende Wasserstoff-Technologien spielen eine wichtige Rolle für die Energiewende. Brennstoffzellen rücken da in den Fokus, denn Wasserstoff hat das Potenzial, den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor nachhaltig zu reduzieren“, sagte Weigert. „erdgas schwaben und seine Partner leisten mit dem Pilotprojekt wertvolle Pionierarbeit. Denn sie zeigen, dass die Technik alltagstauglich ist und breit eingesetzt werden kann.“

Brennstoffzellen für Einfamilien- und Doppelhaushälften: KfW 55 plus ist möglich
Kleine Zelle, große Wirkung: Brennstoffzellen arbeiten sauber, nachhaltig, hocheffizient und superleise. erdgas schwaben hat für ein Neubaugebiet in Langweid nördlich von Augsburg ein innovatives Energiekonzept entwickelt. 30 Einfamilien- und Doppelhaushälften sowie Reihenhäuser wurden zum ersten Mal in Deutschland standardmäßig mit Brennstoffzellen ausgestattet, 30 weitere kommen im zweiten Bauabschnitt dazu.

„Die Brennstoffzellentechnik ist ein wichtiger Baustein für die Energie- und Wärmewende“, sagte Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung erdgas schwaben. „Denn die Brennstoffzellen erzeugen supereffizient und klimaschonend gleichzeitig Wärme und Strom. Wir von erdgas schwaben setzen uns dafür ein, dass sich die innovative Technologie durchsetzen wird.“

erdgas schwaben hat bereits umfangreiche Erfahrungen mit Wasserstoff-Technologien gesammelt. Bereits 2014 war erdgas schwaben an einer Power-to-Gas-Demonstrationsanlage beteiligt, die reinen Wasserstoff in ein Gasverteilnetz eingespeist hat.
Die Brennstoffzelle liefert gleich mehrere Vorteile frei Haus: Innovative und sichere Technik fast wartungsfrei und geräuschlos, Strom- und Wärmeerzeugung in den eigenen vier Wänden und damit ein Plus an Unabhängigkeit. Wer mit Brennstoffzelle heizt, trägt aktiv zur Energie- und Klimawende bei. Mit Brennstoffzelle erreichen die neu gebauten Häuser in Langweid sogar KfW-Standard 55 plus. Das zahlt sich auch für die Käufer aus, die damit Anspruch auf hohe Förderbeträge haben.
Jede Brennstoffzelle spart 1,1 Tonnen CO2 im Jahr ein. Wird die Brennstoffzelle mit Bio-Erdgas versorgt, läuft sie sogar CO2- und damit klimaneutral.

Klimaschonendes Energiekonzept für das ganze Neubaugebiet
Klimaschutz auch im Mehrparteienhaus: Zwei Mehrfamilienhäuser im selben Baugebiet werden über ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW) nach dem KWK-Prinzip versorgt. KWK bedeutet Kraft-Wärme-Kopplung: Eine Anlage erzeugt Strom und Wärme hocheffizient und klimaschonend vor Ort.

Aktuell sind mehr als 200 Städte und Gemeinden an rund 6.500 km Erdgasleitungen angeschlossen. Sowohl öffentliche Einrichtungen wie private Haushalte nutzen Leistungen von erdgas schwaben. Erdgas ist heute Wunschenergie Nr. 1: Über 75 Prozent aller Bauherren wünschen einen Erdgasanschluss.
Erdgas ist der Partner der erneuerbaren Energien und lässt alle Zukunftsoptionen zu – sei es schwäbisches Bio-Erdgas oder Wasserstoff. erdgas schwaben bietet Erdgas, Bio-Erdgas, Strom, Bio-Strom, Wasserstoff und Contracting.

2017 hat erdgas schwaben vier Wasserkraftwerke an Lech und Wertach erworben.
Ein weiteres Geschäftsfeld von erdgas schwaben ist Fahren mit Strom. Schon jetzt betreibt erdgas schwaben 16 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, weitere sind geplant. Die Stromtankstellen von erdgas schwaben bieten je zwei Ladepunkte vom Typ 2, der sich als Standard in Europa durchgesetzt hat. An den Ladesäulen wird Strom aus 100 Prozent Wasserkraft geladen.

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