Stadt Ulm begrüßt neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger

Willkommen in Ulm – neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger feiern ihre Einbürgerung.

Mit einer feierlichen Zeremonie im Ulmer Rathaus hat die Stadt am Dienstagabend ihre neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger willkommen geheißen. Insgesamt 804 Menschen wurden im Jahr 2024 eingebürgert – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Noch nie zuvor wurden so viele Einbürgerungsanträge gestellt wie in diesem Jahr: 1497 (2023: 956).

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Bild: Stadt Ulm
Oberbürgermeister Martin Ansbacher würdigte in seiner Begrüßungsrede die Einbürgerung als kla- res Bekenntnis zur Demokratie: "Sie sind jetzt nicht nur Bürgerinnen und Bürger dieses Landes und dieser Stadt, sondern auch Teil einer demokratischen Gemeinschaft mit Rechten, Pflichten und vie- len Möglichkeiten. Dafür möchte ich Ihnen von Herzen gratulieren. Die Entscheidung, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen, ist ein klares Zeichen: Sie wollen dazugehören und Sie möchten mitwirken und mitgestalten. Sie sind hier in Ulm, in Deutschland, angekommen und wollen blei- ben. Diese Entscheidung verdient Respekt und Anerkennung."

Begleitet wurde der Abend von einem musikalischen Rahmenprogramm der Verwaltungs-Band "Combo Communale" und einem Empfang im Foyer. Dort kamen die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ins Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Zivil- gesellschaft. Mitarbeitende verschiedener städtischer Abteilungen, darunter Chancengerechtigkeit und Vielfalt und der Bürgerdienste, und Mitglieder des Internationalen Ausschusses standen für Ge- spräche bereit.

Die syrisch-deutsche Regisseurin und Filmemacherin Nerkiz Joli sprach stellvertretend für alle neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die aus insgesamt 60 Nationen stammen. In ihrer Rede teilte Joli, die seit 2013 in Ulm lebt, ihre Erfahrungen rund um das Thema Einbürgerung und themati- sierte die Bedeutung von Integration und kultureller Teilhabe. Diese Themen greift sie auch in ihren filmischen Arbeiten auf.