Stadtarchivar Professor Michael Wettengel verabschiedet sich in den Ruhestand

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Bild: Stadt Ulm
Am Donnerstag wurde Professor Michael Wettengel nach über 20 Jahren als Leiter des Ulmer Stadtarchivs offiziell verabschiedet. Bis zu seinem letzten Arbeitstag am 31. August bleibt er der Stadt Ulm aber noch erhalten.

Oberbürgermeister Martin Ansbacher dankte ihm für sein Engagement und seinen Beitrag zur Bewahrung und Vermittlung der Ulmer Stadtgeschichte: „Michael Wettengel hat das Ulmer Stadtarchiv über viele Jahre hinweg mit großem Sachverstand und Leidenschaft geführt. Es gibt kaum jemanden, der so für die Ulmer Stadtgeschichte steht und sie auch versteht. Zukunft braucht Verständnis für die Herkunft. Dies hat Michael Wettengel mit seiner großen Fachkenntnis stets vorgelebt und dafür gearbeitet. Sein Einsatz für die Bewahrung unserer Geschichte ist von unschätzbarem Wert. Er hat sich um die Stadt Ulm verdient gemacht. Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünschen wir ihm alles Gute und weiterhin viel Freude an seiner Arbeit.“

Wettengel leitete das Stadtarchiv seit 2002. Unter seiner Führung entstanden wichtige Projekte wie die Umgestaltung zum „Haus der Stadtgeschichte“, die Einrichtung eines digitalen Archivs und die Digitalisierung bedeutender Urkundenbestände. Ein Herzensprojekt war das 2024 eröffnete Museum „Die Einsteins“, das an Ulms berühmtesten Sohn erinnert.

Mit seiner Arbeit hat Wettengel nicht nur die Archivarbeit modernisiert, sondern auch die Geschichte Ulms für Bürgerinnen und Bürger sowie Forschende lebendig und zugänglich gemacht. Wettengel sagt im Rückblick: „Es war mir eine große Ehre, die Geschichte Ulms zu bewahren und für die Menschen erlebbar zu machen. Auch im Ruhestand werde ich mich der Stadtgeschichte verbunden fühlen und freue mich auf neue Forschungsprojekte.“

Die Stadt Ulm bedankt sich herzlich für seine langjährigen Verdienste und wünscht ihm für seinen Ruhestand Gesundheit, Zufriedenheit und viel Freude an seinen weiteren historischen Forschungen.