Standheizung: Sommer im Auto
Für viele gehört Eiskratzen im Winter zum täglichen Übel. Mit einer modernen Standheizung lässt es sich jedoch ganz ohne morgendlichen Stress überwintern. Die Scheiben werden durch die Standheizung vom Eis befreit und der Innenraum ist bereits bei Fahrtantritt angenehm warm. Noch komfortabler geht es mit einer Stand-Klimatisierung, denn so kann der Open-Air-Parker auch im Sommer in ein wohl temperiertes Fahrzeug einsteigen.
Handy als Fernsteuerung
Standheizungen lassen sich auf verschiedene Arten starten. Per Bedienelement im Auto, per Zeitschaltuhr oder über eine Fernbedienung. Je nach Ausführung hat man die Möglichkeit, Heizperioden individuell zu programmieren. Smartphone-Nutzer profitieren darüber hinaus von Apps, mit denen sie ihr Mobiltelefon als Fernsteuerung der Standheizung nutzen können.
„Heizzeit gleich Fahrzeit“
Diese Faustregel beschreibt, dass es notwendig ist, eine gewisse Strecke zurückzulegen um die Batterie nach dem Standheizungseinsatz wieder zu laden. Sie benötigt Strom, um zu heizen. Dies muss – streng genommen – gegen die oben beschriebenen Vorteile gegen gerechnet werden. Kurzstreckenfahrer müssen verkürzte Ladezeiten einkalkulieren.
Standheizung nachrüsten
Zwar ist es am einfachsten, direkt beim Neuwagenkauf die Standheizung mitzubestellen, doch auch bei einem älteren Modell oder Gebrauchtwagen kann man nachträglich eine Standheizung einbauen lassen. Fachbetriebe verlangen dafür im Durchschnitt 1.300 Euro, wobei die Kosten von verschieden Faktoren abhängig sind. Dazu zählen das gewünschte Bedienelement sowie der Einbauaufwand und das Gerät selbst.
Standklima vs. Standlüftung
Richtige Stand-Klimaanlagen gibt es derzeit für Reisemobile und Lkws zum Nachrüsten, da die Geräte recht groß und überwiegend mit einem Dachaufbau verbunden sind. Die in Pkws serienmäßig verbauten Klimaanlagen bieten für die Standkühlung in der Regel nur eine Standlüftung, da ansonsten der Klimakompressor arbeiten müsste, der nur in Verbindung mit dem laufenden Fahrzeugmotor funktioniert.